Uwe Herrmann: Plötzlich bricht seine Kundin in Tränen aus - und das nicht vor Freude!

Dresden - Uwe Herrmann (60) ist es gewohnt, dass seine Kundinnen auch mal ein Tränchen verdrücken. Immerhin sorgt die bevorstehende Hochzeit bei vielen für Vorfreude oder Rührung - seine Sendung heißt nicht ohne Grund "Zwischen Tüll und Tränen". In der Folge am morgigen Dienstag (17 Uhr, Vox) wird der Brautmodenpapst allerdings daran erinnert, dass eine Hochzeit auch ganz andere Gefühle auslösen kann.

Uwe Herrmann (60) versucht seine aufgelöste Kundin Amy (20) zu trösten.
Uwe Herrmann (60) versucht seine aufgelöste Kundin Amy (20) zu trösten.  © Screenshot/Vox

Amy ist erst 20 Jahre alt und schon angehende Braut. Für ihre Hochzeit hat sie etwas ganz besonderes geplant: Amy und ihr Verlobter Justin (21) wollen sich auf dem "Nordheimer Heiratsmarkt" das Ja-Wort geben.

Ein schönes Kleid ist ihr sehr wichtig, schließlich werden bei der Trauung im Festzelt bis zu 1000 Besucher erwartet! Bei der Brautkleidsuche wird sie von Mama Steffi und ihrer besten Freundin Sophia begleitet.

"Rustikal einfach und nicht Ball-mäßig" soll ihre Hochzeit werden, erklärt sie Herrmann. Deswegen soll auch ihr Kleid schön, aber schlicht werden. No-Gos: Mehrjungfrau, Push-Ärmelchen und "zu viel Tüll"!

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Als Amy ihr erstes Kleid anprobiert, werden ihre Augen plötzlich glasig: Ist das Outfit etwa schon so perfekt - oder gar zum Heulen scheußlich? Nein, der jungen Braut kommen aus einem ganz anderen Grund die Tränen.

Sofort eilt Hermann zu Amy, nimmt sie in den Arm und will sie trösten. "Was geht ihnen grade durch den Kopf?", fragt er seine weinende Kundin.

"Das hängt mit ihrem Vater zusammen, da hatten wir nicht so 'ne ganz glückliche Beziehung", erklärt Mama Steffi. Die Trennung folgte, als Amy erst acht Jahre alt war. "Dann mussten wir uns halt durchbeißen."

Amy und Mama Steffi liegen sich weinend in den Armen.
Amy und Mama Steffi liegen sich weinend in den Armen.  © Screenshot/Vox

"Zwischen Tüll und Tränen": Aus Tränen der Trauer werden Tränen der Freude

Dieses Kleid soll es sein! Amy ist rundum glücklich mit ihrer Wahl.
Dieses Kleid soll es sein! Amy ist rundum glücklich mit ihrer Wahl.  © Screenshot/Vox

Auch Amys Verlobter Justin machte etwas Ähnliches durch - einer der Gründe, dass die beiden sich ganz bewusst dafür entschieden, so früh zu heiraten.

"Alles gut", sagt Steffi zu ihrer Tochter. Nach einer herzlichen Umarmung geht es schließlich mit der Kleidersuche weiter. Denn Kleid Nummer eins war noch nicht das Richtige: "Das bin nicht Ich. Das ist nicht authentisch", erklärt Amy.

Also muss ein zweites Outfit her. "Und wie fühlt sich das an?", fragt Herrmann die Thüringerin. Die scheint begeistert. "Ich merke, dass du lachst, innerlich aber Emotionen hast", sagt der 60-Jährige, bevor er losrennt, um Taschentücher zu holen.

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"Och Amy, du siehst so schön aus", zeigt sich Freundin Sophia begeistert. Alle drei Frauen können die Tränen nicht länger zurückhalten - dieses Mal allerdings vor Freude! "Wahnsinn wirklich" und "Das macht einen sprachlos", sagen Amys Begleiterinnen. "Sind sie so ein Mädel mit so viel Weinen?", fragt der sichtlich zufriedene Hermann. "Eigentlich nicht", behauptet Amy.

Auch wenn sie noch ein drittes Kleid anprobiert, ist die Entscheidung innerlich wohl längst gefallen, die Braut hat ihr Kleid gefunden. Uwe Herrmann, der Amy noch über den "Nordheimer Heiratsmarkt" ausquetscht, erklärt: "Brautkleider anschauen ist ja ein bisschen wie verlieben" - und Amy liebt Kleid Nummer zwei!

Noch einmal probiert sie das Outfit an - dieses Mal mit Schleier. "Ist der Moment immer noch so stark?", fragt Brautmodenpapst Herrmann. Die aufgelöste Amy ist sich sicher: "Ja, das ist mein Kleid!"

Titelfoto: Screenshot/Vox

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