Selfie nur gegen Spende: Nicht alle Fans von Uwe Herrmann sind entzückt!
Dresden - Selfie nur gegen Spende - nicht alle Fans von Uwe Herrmann sind entzückt!
Millionen Fans gucken seit Jahren seine Sendung. Die Doku "Zwischen Tüll und Tränen" gehört zu den Quoten-Hits des Fernsehsenders VOX. Das liegt vor allem an einem Mann: Designer Uwe Herrmann (61).
Doch es gibt auch Fans, über die kann der Dresdner TV-Star nur den Kopf schütteln. Auslöser sind Uwes Spendenboxen in seinem Geschäft "Weißes Gewölbe" am Wiener Platz.
"Am Samstag habe ich im Geschäft Spenden gesammelt für den Chemnitzer 'Lukas' Stern'-Verein, der unheilbar kranken Menschen letzte Wünsche erfüllt, und für das Tierheim in Gröbern, das am nächsten Wochenende ein Tierheimfest veranstaltet", erzählt Herrmann.
"Natürlich bekommt jede Kundin, die ein Kleid bei mir kauft, ein Foto mit mir. Doch wer nur ein Foto mit mir will, den bitte ich um eine Spende von fünf Euro - sonst gibt es kein Foto."
Zwei Frauen reagierten empört über Spendenaktion
Zwei Damen aus Nordrhein-Westfalen nahmen daran Anstoß, ließen ihrem Unmut in der Google-Bewertung freien Lauf. "Bevor man in das Geschäft gehen kann, holt Herr Herrmann erst mal eine Spendenbox, falls man ein Foto wünscht. Es ist auch nicht so, dass jeder vom Chef bedient wird ..."
Das würde ihn allerdings wegen des Kundenansturms auch überfordern. "Am Samstag hatte ich meine Mitarbeiter auf 40 aufgestockt", erklärt Herrmann. Deshalb ärgert er sich besonders über den Kommentar - und fragt seine Fans auf Instagram, was sie von den Spenden halten.
Dort schlägt ihm eine Welle der Solidarität entgegen. Bis auf einen Kommentar sind sich alle einig: Ein Fünfer sollte für den guten Zweck drin sein - ob mit oder ohne Kleiderkauf.
Titelfoto: Fotomontage: Holm Helis, Petra Hornig