Nach Football-Fiasko: US-Armee verlangt Millionensumme von "The Rock"!

USA - Marketing-Reinfall bei der UFL! Eigentlich wollte das US-Militär mit der neu gegründeten American-Football-Liga und ihrem Gesicht Dwayne "The Rock" Johnson (52) frische Rekruten anlocken, doch der Plan ging nach hinten los. Jetzt fordert eine der größten Armeen der Welt ihre Kohle vom Schauspieler und Wrestler zurück.

Dwayne "The Rock" Johnson (52) beim Super Bowl LVI im Februar 2022. Rund zwei Jahre später ging der Superstar mit seiner eigenen Football-Liga, der UFL, an den Start.
Dwayne "The Rock" Johnson (52) beim Super Bowl LVI im Februar 2022. Rund zwei Jahre später ging der Superstar mit seiner eigenen Football-Liga, der UFL, an den Start.  © Ronald Martinez/Getty Images via AFP

Am 30. März startete die "United Football League" als frühjährliches Gegenstück zur Eliteklasse NFL in ihre erste Saison, allerdings mit mäßigem Erfolg in der breiten Masse.

Das wirkte sich offenbar auch negativ auf einen Werbedeal über satte elf Millionen Dollar (umgerechnet rund 10,175 Millionen Euro) zwischen dem Ligen-Neuling und den Streitkräften der USA aus, wie das Portal Military.com unter Berufung auf Armee-Dokumente berichtet.

Demnach führte unter anderem die Platzierung des Logos der US-Armee auf der Spielkleidung der UFL-Klubs zu keinem einzigen neuen Soldaten, stattdessen ging das teure Geschäft sogar mit einem "prognostizierten Verlust von 38 Rekrutierungen" einher.

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Während die geringen Zuschauerzahlen nicht aus heiterem Himmel fielen, hatte sich die Marketing-Abteilung des Militärs ohnehin mehr Strahlkraft von Superstar und UFL-Mitbesitzer Dwayne Johnson versprochen.

Der sollte im Laufe der Saison bis zum 2. Juni eigentlich fünf Beiträge mit seinen 396 Millionen Instagram-Followern teilen, in denen er die Arbeit bei der Streitmacht bewirbt.

Die US-Armee will sechs Millionen Dollar von Dwayne "The Rock" Johnson

Dwayne "The Rock" Johnson (52, l.) bei einem NASCAR-Rennen im Februar mit Vertretern der US-Armee.
Dwayne "The Rock" Johnson (52, l.) bei einem NASCAR-Rennen im Februar mit Vertretern der US-Armee.  © Matthew Stockman/Getty Images via AFP

Nachgekommen sei "The Rock" der Vereinbarung nicht, nur zwei Posts zur Thematik erblickten demzufolge das Licht der Öffentlichkeit. Die US-Armee verlangt daher sechs Millionen Dollar (rund 5,5 Millionen Euro) zurück.

Wie genau sich die Zahl zusammensetzt, ist laut dem Bericht nicht ganz klar, denn eigentlich beziffern die Militär-Vertreter den Wert eines Netz-Beitrags von Johnson auf etwa eine Million Dollar.

"Wir arbeiten derzeit mit der UFL zusammen, um die endgültigen Kosten zu ermitteln", erklärte Pressesprecherin Lara DiFrancisco dem Portal. Gänzlich einstampfen wolle man die Zusammenarbeit mit der Football-Liga und dem Hollywood-Star aber noch nicht.

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Dabei ist äußerst fraglich, ob sich die Kooperation überhaupt lohnen kann. Die Zuschauerzahlen der aus dem Zusammenschluss der USFL und XFL entstandene Frühjahrs-Liga liegen weit unter denen der College-Liga NCAA, von der NFL ganz zu schweigen.

Allerdings sucht das US-Militär wahrend einer historischen Rekrutierungs-Krise laut dem Bericht verzweifelt neue Marketing-Wege, um die Jugend für einen Beitritt zu begeistern.

Titelfoto: Matthew Stockman/Getty Images via AFP, Ronald Martinez/Getty Images via AFP

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