Los Angeles - Was für eine Oscar-Nacht: Splitterfasernackte Stars, völlig überwältigte Gewinnerinnen und "Oppenheimer" auf Siegeszug. Doch das Highlight des Abends war für die meisten kein Outfit oder eine Rede, sondern Ryan Goslings Liveauftritt des oscarnominierten Song "I'm Just Ken" – im pinken Anzug, mit Tanzeinlagen und einem Gastauftritt von "Guns N' Roses"-Gitarrist Slash (58)!

War das die beste Show-Einlage, die es bei den Academy Awards je gab? Den Oscar für den besten Originalsong gewann der "Barbie"-Song zwar nicht, doch Goslings Performance brachte den Saal voller Promis dennoch zum Beben.

Dass der Schauspieler singen kann, wissen wir spätestens seit "La La Land". Doch auch in "Barbie" überzeugt er mit seiner ulkigen Darbietung des Ken und seinem ikonischen Solo "I'm Just Ken".

Im glitzernden rosa Anzug, Sonnenbrille und Handschuhen legte der 43-Jährige am Abend der Verleihung mithilfe seiner Ken-Kollegen, Produzent Mark Ronson (48), und Slash einen Auftritt der Extraklasse hin.

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Der komplett durchgeplante Act begann auf dem Platz hinter "Barbie"-Kollegin Margot Robbie (33), die sofort in einen Lachanfall ausbrach. Die Performance erinnerte an die Musical-Einlage von Ken aus der beliebten Komödie.

Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt, dass Gosling und seine Schar an Tänzern (inklusive Nebendarstellern aus dem Film) den Auftritt minutiös geprobt und perfektioniert hatten. Jede kleine Bewegung und Geste musste sitzen - und das tat sie auch!

Produzent Mark Ronson begleitete Gosling auf der E-Gitarre, doch für eine Extra-Überraschung sorgte das Gitarrensolo von Guns N' Roses-Legende Slash. Die ohnehin schon humorvolle Performance bekam so noch einen Touch klischeehafter Männlichkeit verliehen. Genau darum geht es in dem Song schließlich.

Doch nicht nur die Stars im Dolby Theater in Los Angeles waren hin und weg, auch das Internet war Feuer und Flamme. Auf der Plattform X tummelten sich Zusprüche und Lob.

"Ryan Goslings 'I'm Just Ken' ist eine der unglaublichsten Oscar-Musikdarbietungen, die ich je gesehen habe", schrieb Variety-Co-Chefredakteur Ramin Setoodeh in einem Tweet, der bereits über tausend Likes erhalten hat: "Das Publikum im Dolby hat geschrien, gejubelt und nach Luft geschnappt."

Die musikalische Einlage schien dem Schauspieler große Freude zu bereiten. Superstar-ähnlich lief er durch das hochkarätige Publikum, hielt beispielsweise seiner Kollegin Emma Stone (35) das Mikro hin oder griff selbstbewusst nach der Hand des Kamera-Mannes.

Kurz nach der Performance räumten dann Billie Eilish (22) und Bruder Finneas (26) den Oscar für "Best Original Song" für den anderen "Barbie"-Hit "What Was I Made For" ab.