Köln - Am Samstag steigt endlich das große Boxevent (ab 20.15 Uhr bei RTL) zwischen Stefan Raab (57) und Ex-Weltmeisterin Regina Halmich (47). Ein unfaires Match, das es so niemals geben dürfte, findet Maria Weller (71), Witwe von Ex-Boxer René Weller (†69).

Wenn sie an den mit Spannung erwarteten Fight zwischen Raab und ihrer Freundin Halmich denkt, kommen bei der 71-Jährigen gleich die schlimmsten Erinnerungen hoch.

Schließlich kennt Maria Weller die negativen Auswirkungen, die der Boxsport mit sich bringen kann. "Ich habe meinen Mann wegen der vielen Schläge, die er im Laufe seiner Karriere an den Kopf bekam, in meinen Händen sterben sehen", klagt sie in der "BILD"-Zeitung.

Und tatsächlich gibt es diverse Studien, die genau das belegen.

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"Die hohe Aufprallgeschwindigkeit der Faust von 10 m/s und mehr führt zu Stauchungen, Zerrungen und funktionellen Hirnverletzungen", heißt es etwa beim Universitätsklinikum der Technischen Universität München.

Eine Erfahrung, die leider auch Weller und ihr René machen mussten, wie die 71-Jährige traurig feststellt: "Man merkt es erst, wenn es zu spät ist."

Vor diesem Hintergrund sei der Kampf am Samstag fast schon ein Skandal, meint die Pforzheimerin.

Schließlich seien die Verletzungen, die sich die Männer untereinander zufügen würden, schon schlimm genug, "aber gegen eine Frau zu boxen ist unfair - egal, wie gut sie ist und wie viele Tricks sie kennt!"

Dennoch habe sie die Hoffnung, dass Halmich den TV-Entertainer auf die Bretter schicken könne.

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"Ich habe ihr geschrieben, dass sie Raabs Schlägen ausweichen muss. Sie ist als Profi ungeschlagen abgetreten und sollte sich nicht durch jemanden herabstufen lassen, der auf sie eintrommelt, um sich über ihren Namen zu profilieren", wettert die Witwe gegen den 57-Jährigen.

Dass Raab für das Event angeblich zwei Millionen Euro bekommen soll, während Ex-Weltmeisterin Halmich mit lediglich 500.000 Euro abgespeist wird, bringt Weller zudem auf die Palme. Sie schimpft: "Raab will für eine Millionen-Gage eine Frau verkloppen. Das ist widerlich!"

Sie selbst werde sich den Kampf nicht ansehen, verrät die 71-Jährige außerdem. "Dafür habe ich Regina zu lieb und es erinnert mich an Renés viel zu frühes Sterben", meint sie.