Udo Lindenberg und das "Panikorchester": Doku zeigt legendäre Jahre der Band

Hamburg - Seit 50 Jahren rocken sie gemeinsam durch die Zeit: Zum großen Band-Jubiläum läuft am morgigen Mittwoch eine Doku über den Hamburger Panikrocker Udo Lindenberg (77) und seine legendäre Combo auf dem Ersten.

Eine Doku auf ARD zeigt die legendären Jahre des "Panikorchesters".
Eine Doku auf ARD zeigt die legendären Jahre des "Panikorchesters".  © MDR/Frank Bartsch/ARD

Begonnen hat alles in den Anfängen der 1970er Jahre, als man die Notbeleuchtung auf Bühnen noch Panikbeleuchtung nannte.

Udo Lindenberg, Steffi Stephan (76, Bass), Gottfried Böttger (†67, Piano), Peter "Backi" Backhausen (75, Schlagzeug) und Karl Allaut (72, Gitarre) nutzten diesen indirekten Impuls und gründeten ihre fast gleichnamige Band "Panikorchester".

Damit begann 1973 im westfälischen Münster schließlich die legendäre Geschichte rund um die fünfköpfige Band. In diesem Jahr spielten sie ihr erstes Konzert und brachten das erste und damalige Erfolgsalbum "Alles klar auf der Andrea Doria" heraus. Darauf folgten wilde Jahre mit turbulenten, aber auch sehr erfolgreichen Zeiten, die nun in dem Dokumentarfilm "Udo Lindenberg & das Panikorchester – 50 Jahre Rock'n'Roll in der bunten Republik" detailliert dargestellt werden.

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Nicht umsonst gehören sie mit ihrer Band noch heute zu den erfolgreichsten Musikern Deutschlands: In all den Jahren konnte das "Panikorchester" Millionen Tonträger verkaufen und etliche Gold- und Platinplatten einsacken.

Von Krisen liesen sich die Rocker nicht kleinkriegen

Die Geschichte der Combo rund um Udo Lindenberg (77) begann in den 1970er Jahren.
Die Geschichte der Combo rund um Udo Lindenberg (77) begann in den 1970er Jahren.  © MDR/Frank Bartsch/ARD

Geprägt waren die turbulenten 70er der Kult-Band immer wieder von Entbehrungen und Zuversicht zugleich. Auch in den 80er und 90er Jahren musste die Combo, die sich zu jederzeit als Großfamilie verstand, mit immer wiederkehrenden Auf und Abs umgehen.

Als "fahrendes Volk" erfanden sie sich, beeinflusst von politischen Umbrüchen und persönlichen Krisen immer wieder neu.

Doch auch, wenn die Besetzung sich zwischenzeitig häufig änderte, fanden die Urgesteine 1996 schließlich wieder im alten Kern zusammen und begleiteten den Hamburger auf seinen Tourneen.

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Die Geschichte um die Orchestermitglieder bildet deshalb das Herzstück der Doku. Zu Wort kommen zudem Musiker wie Johannes Oerding (42), Jan Delay (47), Clueso (43), Adel Tawil (45) und Peter Maffay (74).

Der Film wird am 27. Dezember, ab 23.45 Uhr in der ARD zu sehen sein. Ab dem 28. Dezember ist die Doku in der Mediathek abrufbar.

Titelfoto: MDR/Frank Bartsch/ARD

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