Drogen-Beichte bei Udo Lindenberg (73)? Nur so übersteht er die Tour!
Hamburg - Nimmt Panikrocker Udo Lindenberg etwa regelmäßig Drogen? Der 73-Jährige hat jetzt in einem Interview mit einer Aussage schockiert, die ganz danach klingt.
Auf die Nachfrage einer Reporterin von RTL.de, wie er denn die anstrengende Tournee überstehe, erklärte der Musiker wie selbstverständlich: "Die gezielte Einnahme von Drogen - auch unbekannter Herkunft - das ist wichtig!"
An welche Drogen er dabei aber genau denkt, ließ der 73-Jährige im Unklaren. Die Aussage erstaunt. Vor allem, da Udo Lindenberg erst vor Kurzem beteuerte, dass Drogen und Alkohol keinen Sinn für ihn hätten."Ich habe die Erfahrung, dass Drogen und Sauferei nichts bringen, das entscheidende Ding muss von einem selber kommen", sagte der Künstler noch vor seiner Tournee.
Andere Menschen könnten einem auch kaum helfen, aus der Sucht zu kommen. "Man muss mit sich selber einen Deal machen. Ich habe den Deal gemacht: Wenn ich die Sauferei aufgebe, kann ich wieder durchstarten."
Lindenberg, der seit den Siebzigern im Musikgeschäft ist, machte zeitweise mit Alkoholexzessen Schlagzeilen - etwa mit 4,7 Promille (TAG24 berichtete). 2008 gelang ihm aber ein Comeback. "Das große Ding geht nur ohne Suff im Kopp", heißt es in seiner Biografie "Udo", die vergangenen Herbst erschien. Nur ein Eierlikörchen sollte ab und an erlaubt sein...
Der größte Rausch für ihn sei außerdem immer noch die Bühne: "Das turnt mich derartig an, dass ich überhaupt gar nichts mehr brauche."
Um sich für die Tour fit zu halten, ernähre er sich zudem möglichst gesund. "Ich esse kein Fleisch und rauche nicht mehr so viele Zigarren. Man muss auch Sport machen, ist klar", so der 73-Jährige, der bekannt dafür ist, regelmäßig an der Alster joggen zu gehen.
Wie genau sich also die vermeintliche Drogen-Beichte verstehen lässt, ist unklar. Bekannt ist aber zumindest Udos Vorliebe für Eierlikör, mit dem er seine Stimme gerne mal ölt.
Auch nach einer vorübergehenden Heiserkeit auf der aktuellen Tournee (TAG24 berichtete) genehmigte er sich auf der Bühne das ein oder andere Schlückchen "zum Gurgeln".
Titelfoto: DPA