Freundin von Udo Lindenberg verzweifelt: "Vier Stunden am Stück geheult"

Hamburg - Die Freundin von Panikrocker Udo Lindenberg (77), Tine Acke (46), hat sich am Samstag mit einem bewegenden Post bei ihren Instagram-Fans gemeldet.

Die Fotografin Tine Acke (46) und der Musiker Udo Lindenberg (77) sind seit mehr als 20 Jahren ein Paar.
Die Fotografin Tine Acke (46) und der Musiker Udo Lindenberg (77) sind seit mehr als 20 Jahren ein Paar.  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

"Da bin ich wieder, aufgeweicht bis auf die Unterbuchse. Der heutige Tag war ein feststehender Termin in meinem Jahreskalender, alle anderen Termine sind drumherum gestrickt, denn er ist mir extrem wichtig", begann sie ihren Post am Samstagabend. Dazu veröffentlichte sie ein Selfie, auf dem zu sehen ist, wie sie in eine Reckenjacke gehüllt auf einer Demo mitmarschiert.

Zum dritten Mal sei sie bei der Aktion von "Animal Rights Watch" in Hamburg dabei gewesen. Die Tierschützer fordern dabei die Schließung aller Schlachthäuser in Deutschland. "Ich fühl mich wie Superhero und jämmerliches Häufchen Elend gleichzeitig. Es war alles zu viel", erzählte die 46-Jährige nun bei Instagram weiter.

Schon immer setze sie sich für das Recht der Tiere ein und wolle ihnen ihre Stimme geben. Doch dieses Mal habe sie sich einfach nur schwach gefühlt. "Vier Stunden am Stück geheult zu haben, statt ordentlich Lärm zu machen ist keine Glanzleistung", so die Fotografin weiter.

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Sie sei natürlich stolz auf jeden einzelnen, der die Aktion an diesem Tag unterstützt habe - und auch darauf, dass sie mit ihrer Arbeit als Fotografin ebenfalls einen kleinen Beitrag dazu leiste ...

Die Fotografin setzte sich am Samstag auf der ARIWA-Demo ein

Tine Acke wünscht sich eine tierfreundlichere Welt

"Es fühlt sich aber auch komplett strange an, für den Schutz unserer Mitgeschöpfe demonstrieren zu müssen", schrieb Tine Acke weiter. Schließlich müssten in jeder einzelnen Sekunde zahlreiche Tiere einen qualvollen Tod erleiden. Und wir Menschen würden das einfach so dulden.

"Liebe Leute, auch wenn ich so durcheinander bin, eins steht fest: Ich mache weiter, solange ich lebe", ist sich die Hamburgerin sicher.

Und sie hat die leise Hoffnung, dass ihr Beitrag vielleicht auch nur einen Menschen dazu anregt, sein Essverhalten doch noch einmal zu überdenken.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa, Screenshot/Instagram/tineackefoto (Bildmontage)

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