TV-Legende Jean Pütz mit Knallhart-Kritik an Krankenhaus: "Wie im Massenbetrieb!"

Köln - Klinik-Schock für Jean Pütz (88)! Der Kult-Moderator musste kürzlich wegen eines Oberschenkelhalsbruchs ins Krankenhaus - und rechnet nun knallhart mit den dortigen Zuständen ab.

In einem achtminütigen Facebook-Video hat der 88-jährige Kult-Moderator von seinem kürzlichen Krankenhausaufenthalt berichtet.
In einem achtminütigen Facebook-Video hat der 88-jährige Kult-Moderator von seinem kürzlichen Krankenhausaufenthalt berichtet.  © Bildmontage: Oliver Berg/dpa, Facebook/Jean Pütz (Screenshots, 2)

"Unfreiwillig habe ich das neue Krankenhausgesetz am eigenen Leibe getestet", schreibt der 88-Jährige auf Facebook zu einem Video, in dem er ausführlich zu seiner neuen Erfahrung in der Klinik Stellung bezieht.

Sein Fazit ist dabei vernichtend: Medizinisch sei die Behandlung zwar "hervorragend" gewesen, menschlich allerdings "verbesserungswürdig", meint Pütz, der sich zudem wie in einem "Massenbetrieb" gefühlt habe.

Der Moderator, der mit seiner Sendung "Hobbythek" im WDR einst ein Millionenpublikum anzog, hatte sich die schwere Verletzung eigenen Angaben zufolge bei einem Sturz im Badezimmer zugezogen. "Ich habe furchtbare Schmerzen gehabt, als ich dalag - völlig hilflos", erinnert er sich an seine missliche Lage.

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Als er dann schließlich in der Klink angekommen war, der nächste Dämpfer: Die notwendige Operation des Deutsch-Luxemburgers musste auf den nächsten Tag verschoben werden. "Die ganze Nacht war dann natürlich mit großen Schmerzen verbunden", berichtet Pütz.

Jean Pütz beklagt Behandlung durch Krankenhauspersonal: "Man wird da regelrecht entmündigt!"

Von 1970 bis 2001 war Jean Pütz (88) eines der Gesichter beim WDR und leitete unter anderem das Ressort "Naturwissenschaft und Technik".
Von 1970 bis 2001 war Jean Pütz (88) eines der Gesichter beim WDR und leitete unter anderem das Ressort "Naturwissenschaft und Technik".  © Oliver Berg/dpa

Der Eingriff sei letztlich zwar hervorragend verlaufen, die Nachbetreuung in der Klinik allerdings durchaus verbesserungswürdig, so Pütz. Unter anderem sei er nämlich nicht in die Chirurgie verlegt worden, sondern in die Geriatrie gebracht worden - allein aufgrund seines Alters.

Auf der Station habe das Personal zudem seine gewohnten Medikamente, unter anderem gegen Bluthochdruck, durch andere Tabletten ausgetauscht - über seinen Kopf hinweg. "Man wird da regelrecht entmündigt", beklagt der 88-Jährige.

Der traurige Höhepunkt sei jedoch das Osterfest gewesen. Weil er die Feiertage nicht allein im Krankenhaus verbringen wollte, hatte sich Pütz selbstständig entlassen - offenbar gegen den Willen seiner Ärzte. "Und das passte denen gar nicht", erinnert sich der Journalist. Plötzlich seien nämlich "zwei stämmige Kerle" in sein Zimmer gekommen, um ihn hinauszubegleiten.

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"Rigoros hat man mich gepackt, in den Krankenstuhl gesetzt und die ganzen Sachen von mir in einen großen Kleidersack geschmissen", so der Moderator, der von "einer Brutalität sondergleichen" berichtet.

Titelfoto: Bildmontage: Oliver Berg/dpa, Facebook/Jean Pütz (Screenshots, 2)

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