TV-Kommissar Peter Marton berichtet von Alltagsrassismus bei G7-Gipfel
München - Der österreichische TV-Kommissar Peter Marton (39) aus der ARD-Krimiserie "Watzmann ermittelt" hat während des G7-Gipfels in Elmau in diesem Jahr Alltagsrassismus gespürt.
Zu dem Gipfeltreffen waren Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden. Auf dem Weg zum Dreh in Berchtesgaden sei er jeden Morgen bei der Einreise aus Österreich an der Grenze angehalten worden.
"Wenn ich dann explizit als Einziger gefragt werde, ob ich schon mal Kontakt zur Polizei hatte, ist das schon ein beklemmendes Gefühl", sagte der schwarze Schauspieler zum Start 19 neuer Folgen "Watzmann ermittelt" am Mittwoch (18.50 Uhr) im Ersten.
"Beim Fahrer wurde nur der Personalausweis, nicht mal der Führerschein, verlangt, bei mir ging es gleich um Vorstrafen. Das fand ich schon krass."
In den Folgen bekommen Martons Figur Kommissar Jerry Paulsen und Hauptkommissar Benedikt Beissl (Andreas Giebel, 64) eine neue Kollegin, gespielt von Katharina Leonore Goebel (33). Sophia Strasser ist ebenso pragmatisch wie jähzornig und sorgt mit Alleingängen für Unruhe.
Gleichzeitig gerät Beissl mit seiner jüngsten Tochter Eva (Leonie Brill, 25) aneinander. Auch die Liebe seiner Tochter Johanna zu Jerry treibt ihn um, fragt er sich doch, ob sein Kollege die Beziehung auch wirklich ernst nimmt. Gleich in der ersten Episode taucht zudem Jerrys Halbschwester Susan (Janet Kyeyune) auf.
Mit dabei ist auch Christine Neubauer (60): Am 16. November hat sie eine Gastrolle in der Folge "Die entführte Braut".
Titelfoto: Ursula Düren/dpa