Berlin - Der bekannte TV-Koch Kolja Kleeberg (60) soll in Berlin Opfer eines brutalen Überfalls geworden sein.

Die Tat ereignete sich am 26. Juni in der Kantstraße im Stadtteil Charlottenburg. Kleeberg war gegen 23 Uhr auf dem Heimweg, nach einem ereignisreichen Arbeitstag.

Aus der Ferne sah und hörte er bereits vier lautstarke junge Männer auf sich zukommen. Einer der Jungs fragte den 60-Jährigen beim Vorbeigehen, ob er Fußball-Fan sei. Darauf habe er scherzhaft geantwortet, dass er eher ein Handball-Fan sei.

"Ich machte einen Fußball-Witz, der wurde missverstanden, da die Jungs nicht so doll mit der deutschen Sprache waren", erklärte er gegenüber BILD. Daraufhin sei die Situation eskaliert.

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Schlagartig hatte einer der jungen Männer das Handy des Kochs in der Hand und fragte ihn, was er dafür geben würde.

Als einzigen Ausweg bot Kleeberg einen Zwanzig-Euro-Schein. Dieser machte die Angreifer jedoch nur noch wütender.

Die Angreifer attackierten Kleeberg, schlugen ihm zweimal heftig auf den Brustkorb und stießen ihn anschließend mit voller Wucht in einen Hauseingang, wo er Schwierigkeiten gehabt habe, zu atmen.

Zudem wurde der 60-Jährige mehrmals getreten, nachdem die Jungs sein Portmonee entwendet hatten.

Mit letzter Kraft und einer Kopfwunde schleppte er sich nach Hause. Dort wurde er vor Erschöpfung ohnmächtig. "Meine Frau brachte mich in die Schlosspark-Klinik, wo ich ärztlich versorgt wurde.", so der Vater von zwei Kindern.

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Kleeberg habe sich in den vergangenen Wochen von dem Überfall erholen können. Dennoch habe das Erlebnis tiefe mentale Spuren hinterlassen.

"Ich habe die Tat angezeigt", sagte der TV-Koch. Nun müsse er sich erstmal weiterhin mit den psychischen Folgen des traumatischen Ereignisses auseinandersetzen.