TV-Koch Frank Heppner unter Terrorverdacht: Er soll über Exekutionen gesprochen haben

München - Eine größere Gruppe von mutmaßlichen "Reichsbürgern" um Heinrich XIII. Prinz Reuß (72) soll einen gewaltsamen Umsturz in Deutschland geplant haben. Auch Promi-Koch Frank Heppner (63) soll in die Pläne involviert gewesen sein.

Frank Heppner (63) im Jahr 2008 bei der Eröffnung eines Restaurants.
Frank Heppner (63) im Jahr 2008 bei der Eröffnung eines Restaurants.  © imago/Lindenthaler

Nach Recherchen von "stern Investigativ" soll Heppner zum sogenannten "militärischen Führungsstab" der Gruppe gehört haben. Dieser soll sich laut Bundesanwaltschaft um Waffen und die Rekrutierung neuer Kämpfer gekümmert haben.

Wie aus Protokollen abgehörter Telefonate und Chatnachrichten hervorgehen soll, die dem Rechercheteam vorliegen, sprach Heppner mit anderen Mitgliedern der Gruppe über Exekutionen und einen drohenden Bürgerkrieg.

Zudem soll er darin gesagt haben, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (67) "an die Wand gestellt" werden solle.

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Heppner selbst stritt gegenüber "stern investigativ" alle Vorwürfe ab.

Polizisten führten den vermeintlichen Rädelsführer einer Reichsbürger-Vereinigung, Heinrich XIII. Prinz Reuß (72), aus einem Haus in Frankfurt am Main.
Polizisten führten den vermeintlichen Rädelsführer einer Reichsbürger-Vereinigung, Heinrich XIII. Prinz Reuß (72), aus einem Haus in Frankfurt am Main.  © Boris Roessler/dpa

Ende 2022 wurde der 63-Jährige in Kitzbühel im Zusammenhang mit der größten Anti-Terror-Razzia der deutschen Geschichte vorübergehend festgenommen. Zuvor trat Heppner unter anderem in Kochsendungen der Sender Das Erste (ARD-Frühstücksbüffet), ProSieben und QVC auf. Seine Tochter ist die Freundin des österreichischen Nationalspielers David Alaba (31).

Titelfoto: imago/Lindenthaler

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