Chicago (Illinois/USA) - Er war unter anderem Frontmann der Band Shellac und produzierte das finale Nirvana-Album "In Utero". Jetzt ist Musikproduzent Steve Albini gestorben.

Der Musiker starb am 7. Mai an den Folgen eines Herzinfarkts. Das haben Mitarbeiter seines Tonstudios "Electrical Audio" gegenüber dem Musikmagazin Pitchfork bestätigt. Albini wurde 61 Jahre alt.

Bekannt und erfolgreich war der US-Amerikaner vor allem in der Indierock-Szene: Er stand nicht nur als Sänger der Rockbands Shellac und Big Black auf der Bühne, sondern machte sich auch durch sein gutes Gespür für Hits und seine Tätigkeit als Produzent einen Namen.

So arbeitete der 61-Jährige unter anderem mit Künstlern wie PJ Harvey, Pixies oder The Breeders zusammen, wodurch auch Nirvana-Frontmann Kurt Cobain (†27) im Jahr 1993 auf ihn aufmerksam wurde.

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Der Sänger bat ihn, das dritte Studioalbum der Band "In Utero" zu produzieren, aus dem später unvergessene Songs wie "Heart-Shaped Box" oder "All Apologies" hervorgingen - wohl eines von Albinis bekanntesten Projekten.

Im Laufe seiner Karriere, die in den Achtzigerjahren startete, war der Musiker nach eigenen Angaben an rund 1500 Produktionen beteiligt. Die wenigsten davon erschienen jedoch bei Mainstream-Plattenfirmen, sondern waren größtenteils Zusammenarbeiten mit Bands aus der Independent-Szene.

Im Netz nahmen viele Fans rührend Abschied von dem verstorbenen Musikproduzenten.

"Die Nachricht von deinem Tod hat mich erschüttert. Du wirst uns fehlen" und "Ruhe in Frieden, Legende", kommentierten Nutzer auf dem Instagram-Profil des Sängers und bedankten sich für seine "großartigen Alben", seine "inspirierende" Arbeit und seine Musik.

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