Tom und Bill Kaulitz schockiert von Magdeburg-Anschlag: "Sind dort tausendmal gewesen"
Los Angeles/Magdeburg - Selbst Wochen nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt sitzt der Schock tief - auch bei den Promis. Jetzt äußern sich Bill und Tom Kaulitz (beide 35) zu dem Horror-Vorfall in ihrer Heimatstadt.
Nach einer wohlverdienten Sende-Pause melden sich die Tokio-Hotel-Twins nun mit einer neuen Folge ihres Podcasts "Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood" zurück.
Die schlimmen Geschehnisse in der Welt überschatteten ihren Winter-Urlaub - allen voran der Anschlag in Magdeburg.
"Das ist schrecklich, das hat uns schockiert schockiert schockiert, grade, weil wir aus der Region kommen", erklärt Tom.
"Es ist wahnsinnig traurig", stimmt auch Bruder Bill Kaulitz zu, "natürlich auch weil Gustav da noch lebt!"
Gustav Schäfer, der 36-jährige Drummer der Band, ist der einzige der vier der nicht aus der Elbestadt weggezogen ist. Er wohnt dort noch immer mit seiner Frau und seiner Tochter.
Sorge nach Magdeburg-Anschlag: Tokio-Hotel-Drummer entging nur knapp der Todesfahrt!
Der Schock: Der Schlagzeuger war der Todesfahrt des Attentäters Taleb A. (50) nur knapp entkommen, wie er zuletzt mitteilte. Am 20. Dezember postete er noch niedliche Familienfotos vom Weihnachtsmarkt, nur Stunden später starben vor Ort Menschen.
"'Breiter Weg', ich kenn' die Straßen", trauert Tom in der aktuellen Folge weiter, "Allee-Center, Weihnachtsmarkt, sind wir natürlich tausendmal gewesen in unserer Jugend."
Die Tokio-Hotel-Zwillinge wurden zwar in Leipzig geboren, verlebten ihre Jugend dann aber in der Nähe von Magdeburg, bevor sie als junge Erwachsene nach Los Angeles zogen. Tom und Bill haben noch immer viele Freunde und Bekannte in der Stadt, die sie an dem Abend "alle abtelefoniert" hätten, erzählen sie.
Die 35-Jährigen bedauern aber nicht nur den Anschlag in der Elbestadt, sie zeigen sich auch erschüttert gegenüber dem Terror-Attentat in New Orleans.
Zu den verheerenden Waldbränden in ihrer Wahl-Heimat Kalifornien, von denen auch Bill direkt betroffen ist, wollen sie sich kommende Woche näher äußern.
Titelfoto: Bildmontage: Henning Kaiser/dpa, Hendrik Schmidt/dpa