Tom Kaulitz von Treffen mit Bayern-Ikone Uli Hoeneß enttäuscht: "Es hat mir mein Herz gebrochen"
München - Never meet your idols. Eine Weisheit, die Tokio-Hotel-Star Tom Kaulitz (33) beherzigen hätte sollen, als es zu einem unerwarteten Treffen mit FC-Bayern-Boss Uli Hoeneß (71) kam.
In ihrem Podcast "Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood" berichtet Tom in der aktuellen Episode "Urlaub in der Pipi-Pfütze" seinem Zwillingsbruder Bill, wie er auf den 71-Jährigen traf.
Allerdings nicht zum ersten Mal, und das frühere Treffen wäre auch deutlich angenehmer gewesen. Doch nun hätten sich die Vorzeichen geändert.
In der Woche vor der Aufzeichnung sei Tom Kaulitz zusammen mit seiner Ehefrau Heidi Klum (50) nach Paris geflogen und hätte zuvor im VIP-Bereich des Münchner Flughafens den Bayern-Boss gesehen.
"Ich bin mit meiner Frau reingekommen, und auf einmal - ich musste gar nicht richtig hingucken", leitet der 33-Jährige ein, der berichtet, wie er Hoeneß schon an der Silhouette erkannt habe. "Ich hab dann versucht, mich ganz entspannt hinzusetzen."
Sofort wäre das Getuschel mit ihm und Klum losgegangen und Berufs-Model-Mama Heidi hätte ihn dann mit Nachdruck überredet, den Bayern-Boss zu grüßen.
"Ich wollte gar nicht richtig hochgucken. Ich hab nur so gesagt: 'Hallo' und hab sofort wieder auf meinen Teller geguckt und grad' noch so ein Brummen zurückbekommen."
Auf Bills Frage, wie denn das so weit gekommen sei, wo man sich doch früher bereits mal gut verstanden hatte, liefert sein Bruder auch gleich die Antwort mit: "Weil wir doch so viel Bayern-Schlagzeilen hatten in letzter Zeit."
Tom Kaulitz sucht Dialog: "Wir brauchen ein klärendes Gespräch"
Tom wisse, dass der FC-Bayern-Chef solche Meldungen lesen und sich so etwas auch zu Herzen nehmen würde. "Ich weiß es. Er lässt sich von so einer blöden Boulevard-Scheiße ärgern", so der Musiker.
"Darum hab ich mich auch damals über diese Schlagzeilen geärgert, als die blöden Boulevard-Medien uns das so ausgelegt hatten, dass wir uns über den FC Bayern lustig machen."
Entsprechend unangenehm sei dieses Treffen dann eben abgelaufen. "Ich hab die Aura gespürt und es hat mir mein Herz gebrochen." Daraufhin habe Tom nur noch auf seinen Teller oder aus dem Fenster geblickt.
"Wie nah saßt ihr denn aneinander?", hakt Bill Kaulitz nach. "Ganz nah. So wie wir beide jetzt." Diese mutmaßliche Abneigung des Bayern-Bosses will Tom Kaulitz aber künftig aus der Welt schaffen: "Ich habe das Gefühl, wir brauchen ein klärendes Gespräch irgendwann."
"Wir können ihn ja in den Podcast einladen", so Zwillingsbruder Bill. "Er braucht ja jetzt auch ein bisschen gutes Image." Tom will diesen Dialog mit Hoeneß allerdings lieber hinter den Kulissen suchen.
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