Todes-Schock um deutschen Fitness-Star Joesthetics (†30): Hätte Drama verhindert werden können?
Frankfurt am Main/Thailand - Auch einen Tag nach der schockierenden Nachricht über das viel zu frühe Ableben des deutschen Fitness-Stars Johannes "Jo" Lindner (†30), den meisten seiner Fans eher bekannt als "Joesthetics", ist die Trauer noch immens. Neue Details zu seinem Ableben werfen weitere Fragen auf.
Die Nachricht verbreitete sich am gestrigen Samstag bereits kurz nach der Verkündung durch Bodybuilding-Kollege und Freund Noel Deyzel (38) wie ein Lauffeuer: Der wohl erfolgreichste deutsche Influencer im Fitnessbereich neben Pamela Reif (26) war plötzlich und unerwartet gestorben.
Spätestens als auch die langjährige Partnerin des gebürtigen Bayern, Nicha (Instagram: "Immapeaches"), das Ableben ihres geliebten Freundes bestätigte, brach für Millionen von Fitness-Fanatikern auf der ganzen Welt eben selbige zusammen.
Schnell wurde bekannt, dass "Joesthetics" an den Folgen eines Aneurysmas infolge eines Blutgerinnsels - womöglich in der Halsschlagader - verstorben sei. Wie "VigorousSteve", ein enger Freund Lindners, in einem kurz nach dem tragischen Vorfall entstandenen Video erklärte, warte man jedoch noch auf die offiziellen Ergebnisse der Autopsie.
Im Verlauf des Samstagabends (deutscher Zeit Anm.d.Red.) veröffentlichten Nicha wie auch Steve zudem noch weitere Informationen, die eine alles entscheidende Frage aufwarfen.
Hätte der Tod des jungen Mannes, der rund 8,5 Millionen Menschen allein auf Instagram motivierte, verhindert werden können?
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Hätte "Joesthetics" Tod verhindert werden können?
Auf Instagram, respektive YouTube, teilten beide Influencer mit, dass ihr verstorbener Wegbegleiter nicht nur seit mehreren Tagen an merkwürdigen Nackenschmerzen gelitten habe. Zudem hatte auf Bitte des 30-Jährigen hin auch Nicha eine auffällige Ausbuchtung an seinem Nacken gespürt. Darüber hinaus erklärten sie, dass auch Jos Tante vor vier Jahren bereits an einem Aneurysma im selben Bereich gestorben war.
Auch wenn immer wieder in seinen Storys zu sehen war, dass er viel Wert darauf legte, seinen gesundheitlichen Zustand regelmäßig zu checken, hätten spezielle Untersuchungen und Scans auf Aneurysmen unter Umständen das schlimmste verhindern können.
Von einer Sache bat Nicha vor allem kritische Stimmen nach "Joesthetics" tragischem Tod, den sie selbst wie viele andere auch tags danach noch immer nicht realisieren konnte, aber dringlich abzusehen.
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Wenige Jahre vor "Joesthetics" Tod: Auch seine Tante starb an Aneurysma
So wies sie eindringlich und emotional darauf hin, dass der Tod ihres Partners nicht auf seinen Steroidkonsum, den er bereits 2020 öffentlich zugegeben hatte, geschoben werden sollte.
Auch sein extremer Lebenswandel - mit jeder Menge Cardioeinheiten, bis ins letzte Detail getakteter Ernährung sowie natürlich hartem, stundenlangem Training - kein ausschlaggebender Punkt für sein Ableben gewesen seien. Vielmehr sollten sich auch diejenigen auf die vielen positiven Seiten des deutschen Fitness-Gurus beschränken, die sich kurz nach seinem Tod lediglich in bösen Behauptungen erprobt hatten.
Wie Steve in seinem etwa achtminütigen, teils von Tränen geprägten, Video weiterhin berichtete, sei auch "Joesthetics" Mutter mittlerweile in Thailand angekommen "um einige Dinge und die Rückkehr nach Deutschland" in die Wege zu leiten. Ob die Autopsie des Leichnams bereits in seiner Wahlheimat Thailand erfolgen wird, blieb bislang unbekannt.
Fest steht hingegen: Mit "Joesthetics" verlor die Fitness-Welt eine wahre Ikone, die stets auf dem Boden geblieben war. Dementsprechend groß war die Trauer bei Hunderttausenden Fans in den sozialen Medien.
Titelfoto: Montage: Instagram/immapeaches, Instagram/joesthetics