Tinder-Fail bei Prince-Charming-Boy Kim: "Ich ziehe das jetzt auch weiter durch"
Köln/Bremen - Der ehemalige "Prince-Charming"-Boy Kim Tränka (33) ist trotz seines gewissen Bekanntheitsgrads noch immer auf der Datingplattform Tinder unterwegs. Zuletzt machte er dort allerdings keine ganz so schöne Erfahrung.
Der 33-Jährige konnte sich vor kurzem über ein neues Match freuen, verriet er seinen Followern jetzt auf Instagram. Seit circa einer Woche hätten die beiden Männern miteinander geschrieben und sich dann zum gemeinsamen Training verabredet.
"Wir haben eben noch geklärt, ob es bei 20 Uhr bleibt und nachdem ich erneut in die App reingeschaut habe, hat er das Match aufgelöst." Das war wohl nichts.
"Egal, ob das jetzt ein Fake Profil gewesen ist oder es sich wirklich um diese Person handelt, verstehe ich nicht, wie Menschen so viel Zeit haben können, um mit einer Person zu schreiben und Interesse vorzugaukeln und dann kurz vorher zu sagen: Ich löse das Match auf."
Aufgeben will der 33-Jährige, der Tinder nach eigenen Angaben eher nutzt, um neue Leute kennenzulernen, als um zu daten, nicht. "Ich ziehe das jetzt auch weiter durch, denn so hab ich euch immer neue Geschichten zu erzählen."
Auch seine Follower haben wohl schon ähnliche Erfahrungen in Sachen Online-Dating machen müssen. "Es ist wirklich erschreckend zu lesen, dass viele von euch das gleiche oder Ähnliches auf Dating-Plattformem erlebt haben. Es ist anscheinend an der Tagesordnung, dass Menschen die Zeit anderer Menschen verschwenden, nur um sie nachher zu ghosten."
Bots treiben nicht nur in den sozialen Netzwerken ihr Unwesen
Vielleicht ist Kim Tränka aber nicht auf einen gelangweilten Tinder-Nutzer reingefallen, sondern auf einen der Bots, die nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch auf Dating-Plattformen ihr Unwesen treiben.
"Auf Tinder zugeschnittene Bots sind Skripte, die menschliche Unterhaltungen imitieren, um so Nutzer zu betrügen", so Ruby Gonzales, Head of Communication beim VPN-Anbieter NordVPN gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland im Sommer 2020.
"Obwohl Bots heutzutage immer ausgeklügelter werden, folgen sie dennoch gewissen Mustern, die man erkennen und dadurch dem Betrug entgehen kann."
Titelfoto: Screenshot/Instagram/kim_tnka