Ekel-Skandal bei "Kitchen Impossible": Tim Mälzer mischt widerliche Zutat ins Essen
Hamburg – In seiner Kochshow "Kitchen Impossible" hat Starkoch Tim Mälzer (49) am Sonntag für einen Ekel-Eklat gesorgt.
In Folge fünf der VOX-Sendung musste sich Tim Mälzer gegen Sterne-Koch Jan Hartwig beweisen, der mit seinem Restaurant "Atelier" bereits mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde.
"Pilz Beuschel mit Waldstaude und Pilzkraut", hieß das Gericht, was der "Bullerei"-Besitzer in Wien nachkochen sollte.
Schon sein erster Eindruck zu dem Essen fiel vernichtend aus: "Nimm Vorkriegsessen, pack das in Designerteller, verkauf das für 20 Euro, 2 Sterne", schimpfte Tim Mälzer.
Das Gericht vereint einiges, was er überhaupt nicht ab kann: "Blüten, da kotz' ich im Strahl, angeblich selbst gesammelte Wichskräuter, wo man sich fragt: 'Warum?' Gepufften Bums, weil irgendein grenzdebiler, veralteter, frustrierter Food-Journalist irgendwann mal behauptet hat, dass unser Essen ab jetzt immer Knusper haben muss", wetterte der Starkoch weiter.
Die geforderte Pilzsuppe trieb den 49-Jährigen an den Rande der Verzweiflung, sodass er schließlich zu skurrilen Mitteln griff, um seine Mahlzeit zu retten. Statt auf frische Kräuter, setzte der Hamburger Restaurantbesitzer auf Fertigsaucen und Geschmacksverstärker aus dem Asia-Laden. "Irgendwie kloppe ich den Geschmack schon zusammen", war sich Mälzer sicher.
"Ich schütte Dreck in mein Essen"
Wie er das jedoch umsetzte, hatte mit einer Sterne-Küche so gar nichts gemeinsam. Mit Sojasaucen und Gewürzpasten manschte Tim Mälzer seine Suppe zusammen.
Doch damit nicht genug. Dem Ganzen setzte der Starkoch die Krone auf, als er eine Zutat in seine Suppe schüttete, mit der wohl niemand gerechnet hätte.
Um die richtige Farbe einer Pilzsuppe zu erhalten, griff Mälzer kurzer Hand zu Asche. "Ich schütte Dreck ins Essen", erklärt er völlig ungeniert und bat das Kamerateam, seine Ekel-Tat nicht zu verraten.
Bei der Jury kam die "Drecks-Suppe" trotzdem gut an. Nichtsahnend dessen, was sie grade in sich hinein löffelten, vergaben die Experten 5,4 Punkte an den Starkoch.
Mit einem knappen Vorsprung holte sich am Ende aber doch Jan Hartwig den Sieg im Duell um die Kochehre - er hat schließlich auch auf einen heimlichen Asche-Regen verzichtet.
Titelfoto: TVNOW/Endemol Shine