Till Lindemann: Wirrwarr um Ermittlungen! Shelby Lynn setzt sich zur Wehr
Berlin - Wieder Wirbel im Skandal um Till Lindemann (60)! Shelby Lynn (24) widerspricht einem Bericht der "Bild", wonach die Staatsanwaltschaft in Vilnius bereits vor einigen Wochen Ermittlungen gegen sie eingeleitet habe. Nun wird die Verwirrung langsam aufgeklärt.
Was war passiert? Es stehe der Verdacht der Verleumdung im Raum, wie die Zeitung schrieb.
Konkret wollen die Ermittler laut dem Artikel prüfen, ob die junge Irin im Fall Lindemann eine Falschaussage getätigt haben könnte. Lynn selbst äußerte sich nicht dazu – bis jetzt.
Auf ihrem Instagram-Profil bezog sie Stellung und teilte einen Screenshot des "Bild"-Artikels.
Die 24-Jährige kommentierte ihn mit den Worten: "Das ist verdammt lustig und das erste Mal, dass ich davon höre. Die Polizei hat mich nicht kontaktiert. Das ist ein Haufen Scheiße."
In zwei weiteren Storys machte die Nordirin ihrem Unmut weiter Luft: "Ich habe keine Ahnung, woher zum Henker das kommt, aber gegen mich wird nicht ermittelt. Das ist einfach nur dumm." Außerdem teilte Lynn eine Grafik, die die Anzahl der Presserügen für "Bild" zeigt.
Fakt ist: Die Staatsanwaltschaft in Litauen ermittelt tatsächlich im Zusammenhang mit einem Rammstein-Konzert in Vilnius, wie die Deutsche Presse-Agentur in Erfahrung brachte.
Till Lindemann geht gegen mutmaßlicher Verleumdung vor
Ebenfalls richtig ist: Es geht um den Verdacht auf Verleumdung.
Aber jetzt ist klar: Die Vorermittlungen richten sich weder gegen Lynn noch gegen irgendeine andere konkrete Person, wie es hieß.
Im Rahmen der Untersuchungen wird bislang also niemand belastet, beschuldigt oder gar angeklagt.
Eingeleitet worden sei sie im Juli nach dem Erhalt einer Erklärung von Till Lindemanns Anwalt.
Folglich wird auch keine Polizei oder Ermittlungsbehörde die 24-Jährige kontaktiert haben.
Lynn hatte nach dem Auftakt von Rammsteins Europe-Stadium-Tour in der litauischen Hauptstadt erstmals über mutmaßlichen Machtmissbrauch, ungewollte sexuelle Handlungen und sogar den Einsatz von K.-o.-Tropfen auf den Aftershow-Partys der Band gesprochen und mit den Bildern ihrer blauen Flecken eine Welle weiterer Anschuldigungen losgetreten.
Titelfoto: Jens Kalaene/dpa, Instagram/shelbys69666 (Bildmontage)