Till Lindemann provoziert mit neuem Video und Gedicht: "Verbal onanieren im Komplott"

Berlin - Till Lindemann (61) hat die meisten seiner Kritiker mittlerweile von seinen Anwälten mundtot machen lassen, doch das scheint ihm nicht auszureichen.

Till Lindemann (61) wird nicht müde, mit seinen Songs zu provozieren.
Till Lindemann (61) wird nicht müde, mit seinen Songs zu provozieren.  © Malte Krudewig/dpa

Mit seinem neuen Musikvideo provoziert der Frontmann der Band Rammstein nämlich erneut die Massen.

Bei dem Song handelt es sich um eine Coverversion des 1990er-Hits "Entre dos tierras" von Héroes del Silencio. Im Video zum Song der spanischen Rockband ist ein junges Paar zu sehen, das bei einem Streit heftig aufeinander einprügelt und sich zwischendurch wieder in die Arme fällt - eine echte Hassliebe also.

Das treibt Lindemann in seiner Version auf die Spitze. Im Clip, der bereits bei seinen Live-Shows gezeigt wurde und demnächst veröffentlicht wird, zeigt er sich in Gestalt eines mutmaßlichen Plantagenbesitzers mit Dreadlocks, der im Dschungel offenbar eine hilflose junge Frau vergewaltigt.

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Das Geschehen wird natürlich nur angedeutet und mit hektischen Schnitten kaschiert, aber das Video dürfte für alle Kritiker und besonders für die jungen Frauen, die ihn beschuldigt hatten, ein Schlag ins Gesicht sein.

Musikvideo zum Hit "Entre dos tierras" von der spanischen Rockband Héroes del Silencio

Video zu Till Lindemanns Coverversion von "Entre dos tierras", gezeigt bei einem Live-Auftritt

Till Lindemann schießt lyrisch gegen Kritiker: "Was gelogen wird, ist wahr"

Till Lindemann hat in einem Gedicht zum verbalen Rundumschlag gegen seine Kritiker ausgeholt.
Till Lindemann hat in einem Gedicht zum verbalen Rundumschlag gegen seine Kritiker ausgeholt.  © Tobias SCHWARZ / AFP, Screenshot/Instagram/till_lindemann_official (Bildmontage)

Apropos Kritiker: Die hat sich der 61-Jährige in seinem Gedicht "Rot wird Braun" gleich noch selbst vorgeknöpft. In seiner Instagram-Story machte sich der Sänger augenscheinlich Luft über die aus seiner Sicht verleumderische Hetzkampagne in den Medien.

"Was gelogen wird, ist wahr. Rot wird Braun, nichts ist wie's war. Schwarz auf Weiß steht es ja da", richtet er sich eindeutig gegen die Presse. Drei Zeilen später spricht er von "Verbal onanieren im Komplott".

Er unterstellt seinen Kritikern Neid, doch die seien mit ihrem Feldzug gegen ihn gescheitert, denn er sei immer noch da und werde einfach weitermachen.

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"So viel Neid in hohlen Venen. Draußen jaulen die Hyänen. Doch mit Verlaub, ihr seid gescheitert. Es geht mir gut. Ja. Es geht weiter", kündigte der Musiker an.

Im gleichen Atemzug dankte er allen, die während der schweren Zeit zu ihm hielten: "An alle, die bei mir sind und bei mir waren. Ich wünsche viele GUTE Jahre!"

Titelfoto: Tobias SCHWARZ / AFP

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