Till Lindemann nach Einbruch verspottet: "Hätte einfach laut und deutlich 'Nein' sagen sollen"

Berlin - Am vergangenen Wochenende ist jetzt auch Till Lindemann (60) zum Opfer geworden - nämlich eines Einbruchs. Viele User bei Instagram zeigen allerdings wenig Mitleid mit dem Rammstein-Sänger.

Am vergangenen Wochenende sollen Einbrecher in die Berliner Wohnung von Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) vorgedrungen sein.
Am vergangenen Wochenende sollen Einbrecher in die Berliner Wohnung von Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) vorgedrungen sein.  © Tobias SCHWARZ / AFP

Nachdem bereits ein Anschlag auf die Rammstein-Zentrale in Berlin-Reinickendorf verübt worden war, bei dem mehrere Scheiben in dem Gebäude in der Hertzstraße beschädigt und die Eingangstür zum Büro beschmiert wurden, ist am Samstag auch die Wohnung des Musikers ins Visier genommen worden.

Demnach sollen die Einbrecher in der Nacht zu Samstag über einen Nebenaufgang auf das Dach des Mehrfamilienhauses vorgedrungen und von dort aus in Lindemanns Dachgeschosswohnung eingedrungen sein.

Der Sänger befand sich zu diesem Zeitpunkt mit Rammstein in Brüssel, wo die Band ein Zusatzkonzert gab. Ob die Täter auch Beute machten, teilte die Polizei nicht mit.

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Den mutmaßlichen Einbruch nahmen viele User zum Anlass, um sich über Till bei Instagram lustig zu machen.

Beim Account "strammememes2.0" sind die Nutzer in der Kommentarspalte förmlich eskaliert und haben diverse Anspielungen gemacht. Diese stehen natürlich im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen Lindemann, dem unter anderem sexueller Missbrauch und Machtmissbrauch zur Last gelegt werden.

Im vorliegenden Fall findet eine satirische und gewollte Täter-Opfer-Umkehr statt, die immer wieder von Lindemanns Fans in diversen Kommentaren zu dessen Verteidigung praktiziert wurde.

Till Lindemann bei Instagram auf die Schippe genommen: "Hoffe der 'Einbrecher' wird seinen Anwalt einschalten"

Till Lindemann ist von vielen Usern bei Instagram gehörig durch den Kakao gezogen worden.
Till Lindemann ist von vielen Usern bei Instagram gehörig durch den Kakao gezogen worden.  © Malte Krudewig/dpa

"Also wenn man die Fassade seines Hauses so provokativ streicht, muss man halt auch davon ausgehen, dass einem da mal die Hand ausrutscht", gab ein User in Anspielung auf Lindemanns Fehlverhalten gegenüber einem weiblichen Fan aus Österreich zu bedenken, das der Promi-Barde sogar selbst ins Lächerliche zog.

"Er hätte einfach laut und deutlich 'Nein' sagen sollen, woher sollen die Einbrecher sonst wissen, dass er nicht möchte", witzelte ein anderer User.

Eine weitere Nutzerin meinte: "In der Wohnungsszene ist das doch völlig normal und gehört einfach dazu, dass eingebrochen wird, das sollte einem klar sein, wenn man einzieht" und zog damit eine Parallele zur Musikszene und dem Vorwurf, dass die mutmaßlichen Opfer doch wüssten, worauf sie sich bei den Aftershowpartys eingelassen hätten.

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"Hoffe der 'Einbrecher' wird seinen Anwalt einschalten damit Lindemann nicht weiter sowas über ihn behaupten darf", spottete wieder ein anderer User und erlaubte sich damit einen Seitenhieb auf Till Lindemann, der über die Anwaltskanzlei "Schertz Bergmann" mehrere einstweilige Verfügungen erwirkte, um gegen die Vorwürfe vorzugehen.

Und in diesem Tonfall geht es seitenweise in der Kommentarspalte weiter, getreu dem Motto: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Titelfoto: Tobias SCHWARZ / AFP

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