Rammstein-Star Till Lindemann zeigt Herz und kümmert sich um Ukraine-Flüchtlinge
Berlin - Wenn du aus dem Kriegsgebiet flüchtest und von einem Mega-Star in Empfang genommen wirst! In Berlin ist die Hilfsbereitschaft weiterhin groß. Hunderte freiwillige Helfer kümmern sich am Berliner Hauptbahnhof um die Geflüchteten aus der Ukraine, versuchen Unterkünfte zu organisieren. Mit etwas Glück trifft man dabei auf keinen geringeren als Rammstein-Frontmann Till Lindemann (59).
Schon seine Band Rammstein hatte auf Facebook klar und deutlich Position bezogen, doch der Musiker ging einen Schritt weiter. Nachdem er bereits zwei Aufritte seiner Solo-Show in Russland abgesagt hatte, zeigen Instagram-Videos, wie der 59-Jährige sich um die Geflüchteten kümmert.
Eine davon: Alisa! Zusammen mit ihrer Freundin Tanya war sie auf der Suche nach einer Unterkunft. Ein Freiwilliger zerstörte jedoch ihre Hoffnung: Berlin sei überfüllt.
Stattdessen könne sie in einem extra in der Nähe des Bahnhofs eingerichtetem Zeltlager für Flüchtlinge übernachten. "Ich fühle mich schlecht, ich möchte weinen", berichtet die Ukrainerin auf Instagram.
Doch die beiden Freundinnen geben nicht auf, sprechen den nächsten Freiwilligen an und haben Glück. Der Helfer kennt genau den Richtigen: Till Lindemann.
"Ich kann nicht glauben, dass mitten in dieser Apokalypse der Leadsänger von Ramstein in einem trendigen Mantel und nicht weniger trendigen Stiefeln vor mir steht. Er hat unglaublich freundliche und schöne Augen."
Till Lindemann bezahlte Hotelzimmer
Der Musiker und seine Chefin kümmern sich sofort um die Ukrainerinnen, besorgen und bezahlen ein "wunderschönes Hotelzimmer" und stecken ihnen auch noch 50 Euro für etwas Abendessen zu. "Ich sage ihm, dass ich früher Britney Spears geliebt habe und jetzt liebe ich Rammstein. Er lacht sehr herzlich."
Voller Dankbarkeit laden ihn die Frauen daraufhin nach Zypern zu ihren Freundinnen ein, doch der Rocker lehnt ab. Seine Hilfe werde hier benötigt. "Ein Weltstar der am Bahnhof Flüchtlingen aus der Ukraine bei der Suche nach einer Unterkunft hilft. Unglaublicher Tag", beendet sie ihren Post.
Titelfoto: Marina Lystseva/TASS/dpa, Instagram/alisa.comm