Lindemann-Verfahren eingestellt! Shelby Lynn droht: "Es ist noch nicht vorbei!"
Berlin - Die Staatsanwaltschaft Berlin hat das Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann (60) aufgrund eines "mangelnden hinreichenden Tatverdachts" eingestellt.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Vor allem junge Frauen sollen immer wieder für seine privaten Aftershowpartys gezielt ausgesucht worden sein. Dabei sei es nach teilweise anonymen Aussagen auch zu ungewollten sexuellen Handlungen gekommen.
Shelby Lynn hatte den Stein Ende Mai ins Rollen gebracht, nachdem sie nach einer Aftershowparty in Vilnius mit massiven blauen Flecken aufgewacht war.
Am Dienstag äußerte sich die Irin bei Instagram zur Einstellung des Verfahrens. Sie habe direkt nach dem Aufstehen von den schlechten Nachrichten aus Deutschland erfahren, teilte sie ihren Followern mit.
"Das bedeutet aber in keiner Weise, dass er unschuldig ist. Wäre er ein gewöhnlicher Bürger wie Du und ich, was glaubt Ihr, würde dann passieren?", fragte die 24-Jährige in ihrer Story.
Sie sei nicht überrascht, dass das Verfahren eingestellt wurde und hätte auch nie die Hoffnung gehabt, dass Lindemann schuldig gesprochen werden könnte. Schließlich sei er ja ein Promi und die Musikindustrie sei involviert. "Die denken, die kommen immer wieder damit davon. Das glaube ich nicht, NICHT DIESES MAL!"
Mit diesem Post von Shely Lynn hat Ende Mai alles angefangen
Shelby Lynn lässt sich nicht mundtot machen und warnt: "Sie alle sollten sehr nervös sein"
"Lasst Euch von dieser Nachricht nicht entmutigen", wendete sie sich an alle betroffenen Frauen. "Ich werde sie damit nicht davonkommen lassen. Es wird noch viele weitere Enthüllungen geben, vertraut mir", kündigte Lynn an.
Sie habe noch längst nicht alle Informationen veröffentlicht, über die sie verfügt, da sie ihr Blatt nie auf einmal aufdecke. "Sie alle sollten sehr nervös sein", warnte sie.
Sie drohte Lindemann sogar direkt: "Wollen wir über Dein schwarzes und Dein rotes Telefon sprechen?". Was sie damit genau meinte, ließ sie an dieser Stelle (noch) offen.
"Ich bin einfach nur angewidert von unserer Justiz. Girls, seid nicht ängstlich, denn das ändert rein gar nichts. Ich werde den Druck erhöhen, es ist noch nicht vorbei!"
Sie lasse sich durch die einstweiligen Verfügungen oder möglichen Strafzahlungen nicht abschrecken und wolle weiter über den Fall sprechen. "Ich meinte das Ernst, als ich sagte 'Ich würde für diese jungen Frauen ins Gefängnis gehen, ich würde für sie sterben'. Ich werde alles dafür tun, dass das niemals wieder einer anderen Person passiert! Ihr könnt nicht verhindern, dass am Ende doch alles herauskommt!"
Titelfoto: Tobias SCHWARZ / AFP, Screenshot/Instagram/shelbys69666 (Bildmontage)