"Kill Till": Schriftzüge gegen Rammstein-Sänger Lindemann nahe seiner Wohnung gesprüht
Berlin - Unbekannte haben vor einem Wohnhaus in Berlin-Prenzlauer Berg Hetz-Parolen geschmiert, die sich gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann (61) richteten.
Das berichtet der "Tagesspiegel". Fotos, die auch in den sozialen Medien geteilt wurden, zeigen am Donnerstag mehrmals in weißer Farbe den Mordaufruf "Kill Till" sowie die Sätze "61 und immer noch Täter" und "Till Lindemann ist ein Täter" auf einem Bürgersteig.
Anlass für die gesprühten Drohungen war offenbar der gestrige 61. Geburtstag des Musikers, der in der Nähe wohne.
Laut Polizei wird wegen übler Nachrede ermittelt. Beamten hätten die Schmierereien bereits unkenntlich gemacht.
Lindemann stand in den vergangenen Monaten im Zentrum von schweren Missbrauchsvorwürfen. Der Sänger hatte die Beschuldigungen von sich gewiesen.
Mordaufruf gegen Till Lindemann
Die Staatsanwaltschaft Berlin stellte im August schließlich die Ermittlungen gegen den Musiker ein.
Titelfoto: Marina Lystseva/TASS/dpa