"Lieber Ei verloren als Titanplatte im Hals!" Stephen Dürr erhebt nach Legat-Unfall schwere Vorwürfe
Hamburg - Da wurden Erinnerungen wach! Beim Training für das diesjährige "Turmspringen" bei RTL hat es Ex-Fußball-Raubein Thorsten Legat (53) bei einem Unfall schwer erwischt.
Bei einem Sprung vom Drei-Meter-Brett kam der 53-Jährige so unglücklich auf, dass ihm ein Hoden entfernt werden muss.
Bei Schauspieler Stephen Dürr (47, "Alles was zählt") weckten die Bilder schlimme Erinnerungen. "Als ich die Geschichte von Thorsten Legat gesehen habe, sind schmerzhafte Erinnerungen in mir hochgekommen. Mich hat das erschrocken, ich wünsche Thorsten alles Gute", sagte er der Bild.
Sein Trainingsunfall liegt bereits fast zehn Jahre zurück. Am 14. November 2012 verletzte er sich bei Vorbereitungen für das "TV Total Turmspringen" von Stefan Raab. Der Hamburger knallte beim Sprung vom Drei-Meter-Brett mit der Stirn auf die Wasseroberfläche. Anschließend litt er an Lähmungserscheinungen und musste operiert werden. Seitdem stützt eine Titanplatte seine Halswirbelsäule.
"Ich hätte lieber ein Ei verloren als eine Titanplatte im Hals", erklärte Dürr. "Bei mir stand damals eine Querschnittslähmung im Raum, meine Wirbelsäule war instabil."
Stephen Dürr würde nie wieder beim Turmspringen mitmachen: "Gefährlichste Show im deutschen TV"
Der 47-Jährige sprach von heftigen Zeiten mit großen Sorgen. Drei Monate lang musste er eine Reha absolvieren. Mittlerweile ist der Schauspieler wieder voll genesen und nimmt demnächst an der neuen Staffel "Sommerhaus der Stars" teil. Dort kämpft er gemeinsam mit seiner Ehefrau Katharina (39) in verschiedenen Challenges um den Sieg.
Dürr erklärte, dass er im Gegensatz zu anderen Formaten beim Turmspringen nie wieder mitmachen würde. "Das war einfach zu krass. Das ist die gefährlichste Show im deutschen TV. Ich bin heilfroh, dass ich nach der Sache wieder voll fit geworden bin."
Der Vorfall mit Ex-Kicker Legat zeige, dass "die Vorbereitung und das Training besser optimiert werden müssen", so Dürr. Sowohl die Macher als auch die Teilnehmer müssten die ganze Show viel ernster nehmen, meinte er. "Wie man wieder sieht, kann doch eine Menge passieren. Selbst, wenn es nur ein Drei-Meter-Brett ist."
Laut Bild sollen die Kandidaten beim Turmspringen einen Vertrag unterschreiben, in dem festgelegt sei, dass sie eventuelle Risiken allein tragen müssen.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/stephen_duerr