Dschungel-Star Legat warnt nach Todes-Drama in Schwimmbad: "Sollte uns alle wachrütteln!"

Wermelskirchen - Dieser Vorfall erschüttert ganz Deutschland: Am vergangenen Montag ist ein 23-jähriger Mann nach einem Sprung vom Zehn-Meter-Turm verstorben. Jetzt hat sich sogar Dschungel-Star Thorsten Legat (55) dazu geäußert.

Thorsten Legat (55) hat sich zu dem tragischen Vorfall in Bremen geäußert.
Thorsten Legat (55) hat sich zu dem tragischen Vorfall in Bremen geäußert.  © Rolf Vennenbernd/dpa

"Dieser Vorfall sollte uns alle wachrütteln!", erklärte der frühere Fußball-Profi im Gespräch mit BILD.

Weiter führte er aus: "Ich bin zutiefst erschüttert und traurig. Ich könnte weinen. Ich kann nachvollziehen, was vorgefallen ist. Man setzt sich einer Gefahr aus, die man nicht abschätzen kann."

"Mr. Kasalla" weiß, wovon er spricht.

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Denn der 55-Jährige hat auch schon einmal einen schweren Badeunfall gehabt. Bei den Proben für das "RTL Turmspringen" verletzte er sich erheblich.

"Ich bin so unglücklich aufgekommen, dass mir ein Hoden abgenommen werden musste. Wasser ist wie Beton, wenn du falsch aufkommst. Es zerreißt dich", so Legat, der bei seinem Unfall lediglich vom Drei-Meter-Brett gesprungen war.

Daher warnte er eindringlich vor den Gefahren eines solchen Sprunges. Denn es sei nicht ungefährlich, von hohen Türmen zu springen, ohne vorher ein entsprechendes Training gehabt zu haben.

Thorsten Legat übt Kritik am "RTL Turmspringen"

In Bremen ist ein 23-jähriger Mann nach einem Sprung vom Zehn-Meter-Turm verstorben. (Symbolbild)
In Bremen ist ein 23-jähriger Mann nach einem Sprung vom Zehn-Meter-Turm verstorben. (Symbolbild)  © Oliver Berg/dpa

"Wir wurden ins kalte Wasser geworfen und hatten kaum Zeit, uns vorzubereiten. Man sagte uns immer wieder, dass wir nicht viele Sprünge machen müssen – Hauptsache, wir performen. Das ist grundlegend falsch", äußerte er außerdem klare Kritik an den Machern des "RTL Turmspringen".

In Bremen war am vergangenen Montag ein 23-Jähriger nach einem Sprung verstorben. "Wir gehen davon aus, dass er unglücklich gefallen ist", sagte eine Sprecherin der Bremer Bäder anschließend.

Es gebe immer wieder Leute, die schlecht aufkommen würden. Dann hätten diese jedoch oftmals nur einen roten Hintern, vielleicht eine Prellung oder eine Verletzung am Trommelfell. Nicht zu vergleichen mit einem Todesfall. "Es war einfach ein sehr, sehr tragischer Unfall."

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"Mein tiefes Beileid gilt der Familie und den Freunden des 23-Jährigen. Dieser Vorfall sollte uns alle wachrütteln", so Legat.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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