Hamburg/Freiburg - Es war ein heftiger Eingriff: Vor eineinhalb Wochen hat sich Ex-"Germany's Next Topmodel"-Kandidatin Theresia Fischer (30) in einer Operation zum zweiten Mal in ihrem Leben die Beine verlängern lassen - und danach musste sie noch einmal unters Messer!

Bei der OP wurden ihr die Knochen gebrochen, Schrauben und Teleskopstangen eingesetzt. Ihre Gründe: Besserer Sex und mehr Lebensqualität.

In einem Interview mit RTL sprachen Theresia und ihr Arzt über die Operation und Komplikationen, die aufgetreten waren.

"Es ist eine große Operation, bei der viel passiert ist", erklärte Dr. Axel Becker, der noch einmal das Prozedere beschrieb: "Vier Knochen sind durchtrennt worden, zwei Implantate sind drin."

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Allein das sei für den Körper schon eine große Belastung. Aus seiner Sicht halte sich die 30-Jährige gut. "Sie läuft jetzt sogar schon wieder Treppen und fährt Fahrrad", sagte Becker über die Fortschritte des Models.

Theresia selbst gestand in dem Gespräch, dass sie durch den Eingriff unter heftigen Schmerzen leidet. "Es sind sehr starke Schmerzen, die man nur mit sehr starken Schmerzmitteln aushalten kann", sagte sie. "Auf einer Skala von Eins bis Zehn ist es wahrscheinlich eine Zehn. Aber ich kann sehr gut mit Schmerzen umgehen."

Das Gute daran: "Wenn ich Schmerzen spüre, dann spüre ich mich selbst viel besser. Erst wenn es weh tut, merke ich, dass Wachstums- und Heilungsprozess einsetzen." In den ersten Tagen nach der Operation bekam das tapfere Model Opioide verabreicht.

Die Schmerzen waren aber nicht alles, was die Hamburgerin über sich ergehen lassen musste. Denn es folgte noch ein großer Schock! Theresia musste noch einmal operiert werden.

"Das linke Bein machte mir Probleme. Vor allen Dingen beim Laufen merkte ich, dass ich es nicht richtig strecken kann und nicht auf die Ferse auftreten kann", erklärte sie.

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Weil sie unter höllischen Schmerzen litt, entschieden sich die Ärzte zu einem erneuten Eingriff, "um dem Muskel auch Platz zu geben, damit sie da auch keine Funktionseinschränkungen hat", wie es Becker nannte.

Theresia selbst beschrieb sich zu diesem Zeitpunkt als weinerlich und aufgelöst, sie wollte nicht länger in der Klinik bleiben. "Außerdem war es ja nochmal eine komplette Vollnarkose und ein Eingriff. Und bei jedem Eingriff musst du unterschreiben, dass du theoretisch hopps gehen kannst", verdeutlichte sie.

Zum Glück lief aber alles nach Plan, die Probleme gehören nun der Vergangenheit an. "Ich bin erleichtert, dass die OP geschafft ist", erklärte die 30-Jährige glücklich. "Und die Schmerzen sind es wert, um mein Ziel zu erreichen. Das Ziel zu erreichen, ist eine Art Befreiung, es gibt mir Selbstwert und Stärke."

Aber warum hat sie sich ausgerechnet den Zeitpunkt um ihren 30. Geburtstag für den Eingriff ausgesucht? "Es beginnt ein ganz, ganz neuer Lebensabschnitt. Für viele Frauen ist die 30 eine magische Zahl", erklärte Theresia, die zu sich selber gesagt hatte: "Ich möchte mit dieser OP vor meinem 30. Geburtstag abgeschlossen haben."

Und das hat sie auch. Mit neuem Tatendrang und neuem Schwung will sie das kommende Jahrzehnt in Angriff nehmen. "Und seien wir mal ehrlich", sagte sie, "viele fangen mit 30 erst mit OPs an. Das war jetzt meine letzte und so soll es auch bleiben."