Thees Uhlmann und Benjamin von Stuckrad-Barre thematisieren "Club 27"

Berlin - Pop und Literatur - beides gehört für Rockmusiker Thees Uhlmann (46) und Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre (46) schon lange zusammen.

Sänger Thees Uhlmann (46, l.) und Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre (46) (Archivfotos).
Sänger Thees Uhlmann (46, l.) und Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre (46) (Archivfotos).  © Lisa Ducret/Annette Riedl/dpa

Nun auch im gemeinsamen Song "Club 27" der beiden 46-Jährigen, der ein trauriges Phänomen behandelt: den frühen Drogentod von Musik-Ikonen.

Das von Stuckrad-Barre geschriebene Lied kommt am Ostermontag als neue Uhlmann-Single digital heraus. "Ein Musikvideo mit den beiden wird auch demnächst erscheinen", teilte das Label mit.

Prominente Mitglieder des sogenannten Clubs 27 wie Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison oder Kurt Cobain, die alle mit nur 27 Jahren starben, werden in dem Song nicht namentlich genannt.

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Uhlmann/Stuckrad-Barre nähern sich dem etwas makaberen Thema zu eingängigem Poprock nicht ganz bierernst: "Egal was man sonst/über Gott so sagt/im Club 27/ist immer was los...".

Er selbst - so der Sänger im Lied - sei für diesen Club jedenfalls längst zu alt und werde daher vom Sensenmann-Türsteher abgewiesen.

Die beiden aus Norddeutschland stammenden Künstler leben schon lange in Berlin. Sie kennen sich unter anderem über ihr gemeinsames Interesse für Musik, etwa von Oasis, Udo Lindenberg (74) oder Die Toten Hosen, wie sie vor einigen Jahren in einem "Musikexpress"-Interview erzählten. Da sei eine "tiefe Verbundenheit nach Sekunden" gewesen, sagte Stuckrad-Barre damals.

Der frühere Tomte-Frontmann Uhlmann erreichte mit seinen drei Soloalben - zuletzt 2019 "Junkies und Scientologen" - jeweils die Plätze 2 bis 4 der deutschen Pop-Charts. Auch sein Roman-Debüt "Sophia, der Tod und ich" (2015) war erfolgreich.

Der Schriftsteller, Journalist und Moderator Stuckrad-Barre ("Soloalbum", "Panikherz") wurde zunächst der sogenannten Popliteratur zugerechnet, zuletzt erschien von ihm das Buch "Alle sind so ernst geworden" mit dem Schweizer Erfolgsautor Martin Suter (73).

Titelfoto: Lisa Ducret/Annette Riedl/dpa

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