Hamburg - Nach Ed Sheeran im vergangenen Jahr ist am heutigen Dienstag der nächste Superstar in das Panoptikum auf der Hamburger Reeperbahn eingezogen. Oder wie das bundesweit älteste Wachsfigurenkabinett sich selbst bezeichnet: in die schillerndste Promi-WG Deutschlands. Ab sofort begrüßt die Besucher direkt am Eingang Welt-Star Taylor Swift (34).

Dort wo am Montag noch die Wachsversion von Greta Thunberg (21) zum Klimastreik aufgerufen hat, tummelten sich heute mehrere Swifties, um einen der ersten Blicke auf die neue Taylor-Swift-Wachsfigur zu erhaschen.

Und natürlich, um Selfies und Fotos mit der "Cruel Summer"-Sängerin zu machen. Zwei von ihnen waren Mariame (13) und Helen (13), die beiden Freundinnen hatten im Juli auch schon gemeinsam das Konzert der US-Künstlerin in Hamburg besucht.

Welches "einfach nur cool" gewesen sei, so die beiden Fans gegenüber TAG24. Ein gemeinsames Foto mit ihrem Idol holten die beiden jetzt im Wachsfigurenkabinett nach.

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"Wir freuen uns, vielen Menschen ein besonderes Fan-Erlebnis mit ihrem Star ermöglichen zu können", sagte Dr. Susanne Faerber (32), Geschäftsführerin des Panoptikums, bei der offiziellen Enthüllung der Figur am Dienstag.

"Mit fast 300 Millionen Followern auf Instagram und dem wahnsinnigen Hype, den sie in jeder Stadt auslöst, hat Taylor Swift sich auf jeden Fall einen Platz in unserem Panoptikum verdient."

Der für Dienstag erhoffte Hype beziehungsweise Ansturm der Fans blieb allerdings aus, "dafür war das Wetter heute einfach zu gut", so eine Panoptikum-Mitarbeiterin gegenüber TAG24.

Der Konterfeie der Sängerin stammt aus den Händen von Lisa Büscher und ihrem Team, die bereits die Figur von Ed Sheeran für das Panoptikum modellierten.

Sieben Monate hat die Künstlerin aus Berlin an Wachs-Taylor gearbeitet. Dazu gehört natürlich auch eine intensive Recherche über ihr äußeres Erscheinungsbild.

Um die Gesichtszüge möglichst authentisch wiedergeben zu können, studierte sie zunächst Fotografien der vergangenen zehn Jahre.

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"Eine besondere Herausforderung war dabei die Gestaltung ihrer Hände mit typischer Herzpose. Das zu koordinieren, dass die Hände sich vorne gut treffen, war nicht einfach", sagte Büscher am Dienstag.

Aber: Jedes Detail – wie auch Augen und Zähne der Figuren – sei "unglaublich wichtig": "Schließlich soll eine Wachsfigur nicht 'wachsig' wirken."

Neben Taylor Swift stehen noch 120 weitere Stars aus Kultur, Sport, Politik, Gesellschaft und Geschichte im Panoptikum für Selfies zur Verfügung. Fotos sind in diesem Museum sogar ausdrücklich erwünscht.

Nur auf den Blitz sollten die Gäste besser verzichten: "Wachsfiguren mögen keinen Blitz, dadurch wirken selbst die besten Figuren unecht, fast schon wie Aliens", betonte Faerber gegenüber TAG24.

Tickets gibt es unter panoptikum.de.