Erstes Konzert nach Terror-Warnung: Taylor Swift holt Promi-Gast auf Bühne

London (Vereinigtes Königreich) - US-Superstar Taylor Swift (34) steht nach den terrorbedingten Konzertabsagen in Wien wieder auf der Bühne.

Nach den Absagen in Wien: Taylor Swift (34) tritt während ihrer Eras Tour im Wembley Stadion in London auf.
Nach den Absagen in Wien: Taylor Swift (34) tritt während ihrer Eras Tour im Wembley Stadion in London auf.  © George Thompson/PA Wire/dpa

Die Sängerin (34) meldete sich mit einem Auftritt in London zurück und spielte am gestrigen Donnerstagabend vor rund 90.000 Fans im ausverkauften Wembley-Stadion. Als Überraschungsgast holte sie den Musiker Ed Sheeran (33) auf die Bühne.

Zur Terrorwarnung in Österreich äußerte sich Swift nicht. Dort waren vergangene Woche drei Auftritte abgesagt worden, weil Islamisten einen Anschlag geplant haben sollen.

Der 19 Jahre alte Hauptverdächtige hat sein ursprüngliches Geständnis widerrufen, neben ihm wurden auch zwei weitere Männer festgenommen.

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In London galten verschärfte Sicherheitsvorkehrungen.

Die Pop-Sängerin Swift äußerte sich nicht zu der Terrorwarnung vor ihren Österreich-Konzerten. (Archivfoto)
Die Pop-Sängerin Swift äußerte sich nicht zu der Terrorwarnung vor ihren Österreich-Konzerten. (Archivfoto)  © Jordan Strauss/Invision/AP/dpa
Der britische Sänger Ed Sheeran (33) war in London zu Gast bei den "Swifties".
Der britische Sänger Ed Sheeran (33) war in London zu Gast bei den "Swifties".  © Wilfredo Lee/AP/dpa

Manche Fans, die sich Sorgen machten, entschieden sich trotzdem zum Besuch des Konzerts. "Man kann Taylor nicht verpassen. Das ist eine einmalige Gelegenheit", sagte eine 18 Jahre alte Engländerin. Die Fangemeinde werde zusammenhalten.

Wie Swift auf den Messerangriff in Southport reagierte

Erhöhtes Aufgebot der Polizei: Beamte standen wegen der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen vor dem Wembley-Stadion im Nordwesten Londons.
Erhöhtes Aufgebot der Polizei: Beamte standen wegen der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen vor dem Wembley-Stadion im Nordwesten Londons.  © Lucy North/PA Wire/dpa

Der Rundfunkanstalt BBC zufolge soll sich Swift privat mit Familien in Verbindung gesetzt haben, die von dem Messerangriff in der Küstenstadt Southport betroffen waren. Dort waren Ende Juli bei einem Angriff auf einen Taylor-Swift-Tanzkurs, an dem die Starsängerin selbst nicht beteiligt war, drei Mädchen erstochen und mehrere Menschen verletzt worden.

Swift brachte bei Instagram ihr Entsetzen zum Ausdruck. Rechtsextreme nahmen den Messerangriff später als Anlass für Krawalle.

Bei dem Konzert in London ging Swift nicht weiter darauf ein - ebenso wenig wie auf den US-Wahlkampf, in dem ihr ein potenziell nicht unerheblicher Einfluss auf junge Wählerinnen und Wähler zugeschrieben wird.

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Die Sängerin soll am Dienstag, dem 20. August in London ihr vorerst letztes Konzert in Europa spielen. Im Herbst sind Auftritte in den USA und Kanada geplant.

Titelfoto: Fotomontage: George Thompson/PA Wire/dpa//Jordan Strauss/Invision/AP/dpa//Lucy North/PA Wire/dpa

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