"Grenzwertig": Tanja Szewczenko spaltet das Netz mit spezieller Erziehungsmethode
Köln - Auf dem Instagram-Account von Tanja Szewczenko geht es trotz der frostigen Temperaturen derzeit ziemlich hitzig zu. Hintergrund ist der Erziehungsstil, den die 45-Jährige bei ihren Zwillingen an den Tag legt. Ihre Community ist geteilter Meinung!
Mit der Geburt von Leo und Luis im April 2021 ging für die ehemalige "Alles was zählt"-Darstellerin ihr sehnlichster Wunsch in Erfüllung. Zuvor hatte Tanja gleich mehrere Fehlgeburten erlitten.
Auf Instagram lässt die Schauspielerin ihre 284.000 Fans seitdem regelmäßig an ihrem hart erkämpften Familienglück teilhaben. Dabei postet sie nicht nur perfekt inszenierte Aufnahmen, sondern auch reale Eindrücke aus ihrem Alltag. Und da regiert eben auch schon mal König Chaos das Geschehen.
Genau dafür musste Tanja zuletzt allerdings herbe Kritik einstecken, zoffte sich sogar öffentlich mit einer Userin. Jetzt legte die frühere Weltklasse-Eiskunstläuferin in einem ausführlichen Statement zum Thema "Erziehung" noch einmal nach.
"Wenn Kinder spielen, hinterlassen sie dabei ein Schlachtfeld. Wir haben uns entschieden, sie machen zu lassen", erklärte die 45-Jährige in ihrem jüngsten Beitrag. Spielen sei für Kinder das Wichtigste, denn nur so könnten sie ihre seelischen, geistigen und körperlichen Möglichkeiten entfalten.
Das habe sie schon bei ihrer Tochter Jona (11) so gehandhabt: "Deswegen werden wir auch mit Leo und Luis über Tische und Stühle hüpfen."
Die Zwillinge Leo und Luis erblickten im April 2021 das Licht der Welt
Tanja Szewczenko: "Umgang mit Regeln ist eine Familienangelegenheit!"
Feste Regeln scheinen im Hause Szewczenko also keine tragende Rolle zu spielen. Ein Umstand, der viele Fans irritiert. "Ich finde das grenzwertig", so die Meinung einer Nutzerin.
"Wie verhalten sie sich woanders, wenn sie denken, Tische und Stühle sind zum Spielen da?" Sie wolle nicht, dass andere Kinder bei ihr alles umräumen. Für Chaos sei das Kinderzimmer da und nicht die gesamte Bude.
Ein anderer Fan pflichtete bei: "Ich finde es schon krass, wenn sie einfach tun können, was sie wollen." So bestehe die Gefahr, dass sich die Zwillinge im Kindergarten später einmal "wie die Axt im Walde" verhielten. Sie kennen es ja nicht anders.
Neben markiger Kritik erntete Tanja aber natürlich auch genauso viel Zuspruch für ihre lockere Art der Erziehung. "Du machst alles richtig! Kinder, die nichts dürfen, werden zu Erwachsenen, die nichts können!", schrieb eine weitere Mutter.
Fest steht: In so einer Debatte gibt es meist kein Richtig und kein Falsch. Dieser Ansicht ist auch die TV-Bekanntheit: "Jeder sollte seinen Weg der Erziehung selbst finden und der Umgang mit Regeln ist eine Familienangelegenheit." Vielleicht sei es einfacher, still zu sein, wenn man auch mal laut sein dürfe!
Titelfoto: instagram/tanjaszewczenko (Screenshots, Bildmontage)