Sylvie Meis über Perfektionismus und Hass: "Die Hure von Amsterdam"

Hamburg/Berlin - Sylvie Meis (43) wird regelmäßig in Schubladen gesteckt. Im Podcast "Stereotyped" sprach sie jetzt mit ihrem Freund, LGBTQ-Enthusiast und Moderator Riccardo Simonetti (28), über Vorverurteilung, Liebe, Hass und Glamour.

Riccardo Simonetti (28, l.) und Sylvie Meis (43)
Riccardo Simonetti (28, l.) und Sylvie Meis (43)  © Screenshot/Instagram/riccardosimonetti

Sylvie tauchte zur Podcast-Aufnahme stilecht mit einer Flasche Champagner auf. Nicht die schlechteste Voraussetzung bei solch heißen Themen.

Sylvie und Riccardo kennen sich schon lange und verehren sich gegenseitig gleichermaßen. Er war zuletzt sogar auf ihrer Hochzeit mit Künstler Niclas Castello (42) zu Gast. Dementsprechend intim und vermutlich ehrlich war dann auch das Gespräch der beiden.

Ihr Leben wirke so perfekt, sie selbst auch, so Simonetti. "Hammer Körper", einen guten Style und natürlich auch ein perfektes Leben. Diese Schublade habe allerdings keinen schönen Beigeschmack, erklärte Sylvie im Podcast.

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Es habe immer einen negativen Klang, wenn man das sage, so die Meinung der 43-Jährigen. Dass alles so perfekt sei, nehme sie selbst gar nicht so wahr. Aber sie versuche immer, die beste Version von sich selbst zu sein. Sie arbeite gerne an sich. "Innerlich und äußerlich."

Aber: Je perfekter man wirke, desto mehr werde nach Kritik an der Person gesucht.

Recht könne man es sowieso nicht allen machen. Kritisiert wird immer. Egal wie man aussehe, weiß auch Simonetti. Egal wie man es macht, man macht es falsch. Der Druck sei schon unmenschlich, so Sylvie.

Gerade auch Frauen über 40 hätten es im Fernsehen oft nicht leicht, so Sylvie. Das allerdings sei eine verpasste Chance in Deutschland, ist sich die Moderatorin sicher. Schließlich säßen genau diese Ü-40- und Ü-50-Frauen auch vor den Bildschirmen.

In den Niederlanden sähe das anders aus. Da seien die Ü-40-Frauen "Königinnen" und wie Linda de Mol (56) noch immer die Stars.

Riccardo und Sylvie auf Instagram

Sylvie Meis wird übel beschimpft

In jungen Jahren, noch vor Social Media, machte die schöne Sylvie Meis das erste Mal Erfahrungen mit Hass. Massen-Hass könnte man es nennen.

Damals war sie noch frisch mit ihrem späteren ersten Ehemann, dem Fußballprofi Rafael van der Vaart (38) liiert. Bei einem Spiel buhten die rivalisierenden Fans allerdings nicht die Mannschaft aus, sondern beschimpften Sylvie als "die Hure von Amsterdam". Laut. 30.000 Fans gegen eine Frau.

Ein grauenvolles Erlebnis, das anschließend durch die Presse ging.

Unterkriegen ließ sie sich davon aber nicht. "Haters are my motivators", so Sylvie.

Sylvie Meis ist seit 2020 in zweiter Ehe mit dem Künstler Niclas Castello (42) verheiratet.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/riccardosimonetti

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