Sylvie Meis erinnert sich an schwerste Zeit ihres Lebens: "Angst und Chaos"
Hamburg – Sylvie Meis feiert am heutigen Donnerstag ihren 45. Geburtstag. Zum neuen Lebensjahr lässt die Moderatorin vergangene Zeiten Revue passieren. Dabei erinnert sie sich auch an die schwerste Zeit ihres Lebens: Ihre Brustkrebs-Diagnose im Jahr 2009.
Zu diesem Zeitpunkt lebte sie grade mit Ex-Mann Rafael van der Vaart (40) und ihrem damals dreijährigen Sohn Damian (16) in Madrid: "Alles um mich herum war plötzlich Angst und Chaos", beschreibt die Niederländerin ihre Gefühle von damals in einem Post auf Instagram.
Der Tumor sei zum Glück rechtzeitig entdeckt worden, sodass sie sich sofort einer Operation zur Entfernung unterziehen konnte. Danach folgte eine sechsmonatige Chemotherapie.
"Unnötig zu sagen, dass dies eine sehr harte Zeit für mich und meine Familie war!", erinnert sich Sylvie. Ans Aufgeben hat sie aber nicht gedacht: "Manchmal erlebst du Dinge im Leben, die unfair und hart sind, aber positives Denken und Fokussieren halfen mir, mit diesen Gefühlen von Angst und Traurigkeit umzugehen", betont sie.
Ihre Familie und Freunde, aber auch der Glaube an ihre Karriere, gaben ihr die Kraft, zu überleben. Gelehrt hat sie die schwere Zeit vor allem eins: "Egal wie herausfordernd das Leben auch wird, aufgeben ist keine Option und dafür müssen wir jeden Tag, den wir hier auf Erden haben, dankbar sein."
Sylvie Meis erinnert sich an ihre Krebsdiagnose
Der Moderatorin fielen die Haare aus
Die Krebsdiagnose hat jedoch nicht nur das Leben der Moderatorin verändert, sondern auch ihr Aussehen. Denn durch die Chemotherapie verlor sie nicht nur ihre geliebten langen Haare, sondern auch ihre Wimpern und Augenbrauen.
Ein schwerer Schlag für die hübsche Niederländerin. Lange wollte sie nicht wahrhaben, dass sie keine Haare mehr hatte, ließ beim Friseur sogar die Spiegel abhängen. "Viele Monate lang trug ich Perücken, die meiner eigenen Frisur sehr ähnlich waren", erzählt sie.
Irgendwann habe sie es jedoch geschafft, sich ohne Perücke im Spiegel zu betrachten. Dieser Moment habe sie sehr geprägt. Heute weiß sie: "Rückblickend bin ich so glücklich und stolz, dass ich das durchgemacht habe."
Titelfoto: Fotomontage: Achim Scheidemann dpa/lnw, Jens Kalaene