"Grill den Henssler - Sommer-Special": So wohnt der TV Koch während der Dreharbeiten

Hamburg/Magdeburg - Das "Grill den Henssler - Sommer-Special" wird auf der Seebühne in Magdeburg produziert. Ein riesiger Aufwand, wie Steffen Henssler (49) jetzt bei einem Blick hinter die Kulissen auf YouTube zeigte.

Steffen Henssler (49) gewährt beim Sommer-Special von "Grill den Henssler" einen Blick hinter die Kulissen. (Archivbild)
Steffen Henssler (49) gewährt beim Sommer-Special von "Grill den Henssler" einen Blick hinter die Kulissen. (Archivbild)  © Henning Kaiser/dpa

Der 49-jährige Fernseh-Koch und Restaurant-Besitzer wohnt während des Drehs standesgemäß, könnte man sagen. "Ich glaube, es ist die Präsidenten-Suite. Sagen wir, wie es ist", erklärt der gar nicht so bescheidene Hamburger. Wohnbereich, Sauna, Konferenzraum natürlich inklusive.

Kopfkissen eigentlich auch, aber da ist Henssler eigen. Trotz all des Luxus braucht er sein eigenes Kissen, das der "Heimschläfer" auf Reisen gerne dabei hat. Ein kleiner "Kopfkissen-Spleen".

Gegen 20 Uhr sei Drehbeginn. Erst kurz vorher fährt der TV-Koch ins "Studio". Viel habe er vor dem Start sowieso nicht zu tun. "Kannst eh nichts machen, darfst nichts sehen, stellen sich immer tierisch an, wenn ich zu früh komme und so... Deswegen - eigentlich ganz angenehm."

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Backstage ist dann ordentlich was los. Rund 100 Mitarbeiter seien involviert, so Henssler. Auf einer Wiese wurden Container aufgebaut. Garderoben für die Gäste, Maske, Regie.

Ein bisschen wie Campingplatz oder Festival sind sich Gast und in dem Fall auch Konkurrent Dieter Tappert (50), besser bekannt als Comedian Paul Panzer, und der 49-Jährige einig.

So läuft es hinter den Kulissen von "Grill den Henssler - Sommer-Special"

Publikum hält bis weit nach Mitternacht die Stellung

Der heimliche Chef der Show sei kein Geringerer als der ehemalige Restaurant-Tester Christian Rach (65). "Der Mann, der die Ahnung hat in der Runde", ist sich Steffen sicher.

Damit Rach seinen Platz in der Jury einnimmt, musste Henssler damals allerdings lange kämpfen. "Diverse Sushi-Platten und 'ne schöne Flasche Weißwein. Aber seitdem bist du dabei und machst mich sehr glücklich." Auch dem 65-Jährige mache es Spaß, und er bewundere Steffen für seine Leistung. Seit 2019 sitzt er nun schon neben Schleckermäulchen Reiner Calmund (73) und Komikerin Mirja Boes (50) in der Jury.

Das Besondere auf der Seebühne: Henssler muss ohne elektrische Geräte - außer einem Kühlschrank - auskommen. Nicht einmal ein Stabmixer steht dem 49-Jährigen zur Verfügung. Gekocht werde auf verschiedenen Grillstationen. "Es ist echt ganz rudimentär. Und das ist die Idee."

Das Publikum bestehe nicht - wie in vielen anderen Shows - aus bezahlten Statisten, betont Henssler. Das merke man auch.

Dann geht es auch schon los. Die Zuschauer sitzen auf ihren Plätzen, Steffen erhält ein letztes Touch-up, und die Grillerei beginnt. Nach Vorspeise und Impro-Gang eine kurze Pause. Die Küche werde geputzt. Um Mitternacht noch eine Pause. Putzen, neues Feuer... Und das Publikum hält noch durch.

Bis zum Schluss um 1.15 Uhr.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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