Stefan Raab im Visier: Dieser Witz ging Fans zu weit - Kandidat äußert Schummelverdacht
Köln - Das neue RTL-Format "Du gewinnst hier nicht die Million" von und mit Gastgeber Stefan Raab (57) befindet sich im Quotensturzflug. Wer die Sendung am Mittwoch verfolgt hat, weiß auch warum!
Der Stand-up-Teil, mit dem die Show traditionell beginnt, spielte sich erneut weitestgehend unter der Gürtellinie ab. Das Zeigen von witzigen TV-Ausschnitten klappte um die Jahrtausendwende sehr gut, in Zeiten von Social Media aber eher nicht mehr.
Irgendwie hat man alles schon mal gesehen, bevor es bei "DGHNDMBSR" zum Besten gegeben wird. Hinzu gesellen sich dann noch die allwöchentlichen Verunglimpfungen von Harald Glööckler (59) und Dieter Bohlen (70). Diesmal sogar gleich im Paket.
In Bezug auf die neue Sport1-Sendung ("My Style Rocks") des Designers stichelte Raab: "Krass, was der so raushaut. Was für fiese Sprüche. Fast so fies wie seine Visage." Nur um direkt im Anschluss die Brücke zum Poptitan zu schlagen.
"Harald Glööckler disst genauso krass wie Dieter Bohlen. Der einzige Unterschied ist, dass sein Gesicht natürlicher aussieht", so die nächste Entgleisung des 57-jährigen Entertainers. Das war selbst dem Publikum zu viel - Raunen statt Lachen im Studio.
Noch schlimmer wurde es nur, als Raab auf das TV-Comeback von "Kommissar Rex" zu sprechen kam. Sein Kommentar: "Der Original-Darsteller von 'Kommissar Rex' ist leider nicht dabei. Er wurde gecancelt, weil er eine Kollegin ins Knie gerammelt hat." Puh!
Show-Kandidat wundert sich, weil Stefan Raab das Spiel perfekt meistert
Wirklich unterhaltsam wurde es erst wieder im Gameshow-Teil des Hybridformats. Wenn sich duelliert wird, ist auch Raab ganz der Alte und voll in seinem vor Ehrgeiz nur so triefenden Element.
Die Spielleitung übernahm an diesem Abend Ex-Fußballstar und Sky-Experte Erik Meijer (55). Locker und sogar mit dem ein oder anderen flotten Spruch auf den Lippen führte der Niederländer durch die Challenges.
Einziger Wermutstropfen: Auch in der siebten Ausgabe waren wie üblich alle Kandidaten mal wieder völlig chancenlos, wenn es darum ging, dem "Schlag den Raab"-Erfinder Paroli zu bieten. Das kam selbst einem der Herausforderer spanisch vor.
Beim "Maßband-Ball" ging es darum, Tischtennisbälle über ein ausgefahrenes Maßband in Gläser rollen zu lassen. Für Raab kein Problem, sein Gegner jedoch verzweifelte. Als doch endlich doch mal ein Ball in seinem Glas landete, griff der VAR ein und erkannte den Punkt prompt wieder ab.
"Dennis, tut mir leid!", sagte Raab. "Das hast du doch voll geübt, kannste keinem erzählen", entgegnete der Kandidat forsch. "Never ever, ich schwöre. Habe ich noch nie gemacht in meinem Leben", betonte der Showmaster. Nun ja ...
Titelfoto: RTL / Raab Entertainment / Julia Feldhagen