Jetzt offiziell: Stefan Raab kümmert sich wieder um den Vorentscheid zum ESC
Köln/Hamburg - Er macht es wieder! Kult-Entertainer Stefan Raab (58) wird beim kommenden Eurovision Song Contest (ESC) für Deutschland wieder mitmischen. Wie RTL und die ARD mitteilten, wird es ein gemeinsames Projekt mit dem Moderator.
Damit bestätigten die beiden Sender Gerüchte, die es bereits in der vergangenen Woche dazu gegeben hatte.
Am Donnerstag will Raab gemeinsam mit Vertretern beider Sender das Konzept zum diesjährigen ESC-Vorentscheid in Deutschland vorstellen. Dazu wird eine extra Pressekonferenz in der schweizerischen Botschaft in Berlin abgehalten.
Neben Stefan Raab werden bei der Pressekonferenz auch ARD-Programmdirektorin Christine Strobl (53), RTL-Programmgeschäftsführerin Inga Leschek und NDR-Programmdirektor Frank Beckmann (59) Auskunft zum neuen Verfahren geben.
Die letzte Kooperation zwischen der öffentlich-rechtlichen ARD und einem Privatsender gab es 2012. Auch damals war es ein Gemeinschafts-Projekt für den ESC, bei dem bei ProSieben ein Vorentscheid unter Beteiligung von Stefan Raab abgehalten wurde. Der damalige Gewinner Roman Lob (34) holte beim Finale in Baku den achten Platz.
Viel mehr ist den TV-Zuschauern aber natürlich noch Raabs Zusammenarbeit mit Lena Meyer-Landrut (33) in Erinnerung, die 2010 den ESC in Oslo gewinnen konnte. Nun kommt es also zu einem Revival der von Raab initiierten Auswahl-Shows.
Gerüchte schon länger im Umlauf - Neues ESC-Konzept "noch" streng geheim
Bereits im April berichtete DWDL.de über die Ambitionen von Raab Entertainment, einen runderneuerten ESC-Vorentscheid zu veranstalten, bei dem mehr Instanzen als nur die ARD beteiligt sind.
Vor Donnerstag werden sich alle Beteiligten jedoch vermutlich bedeckt halten, wie genau der deutsche ESC-Teilnehmer gefunden werden soll.
Viele deutsche ESC-Fans werden sich vor allem wünschen, dass mit Raabs Rückkehr auch die Chancen auf eine gute Platzierung der deutschen Teilnehmer bei dem europäischen Musikwettbewerb wieder steigen.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa