Sophia Thomalla sammelte Spenden für lebensrettende OP: So geht es Kira aus Russland heute
Von Elias Kaminski
Berlin - Sophia Thomalla (33) klärt auf! Im vergangenen Jahr ging sie mit einer Nachricht an die Öffentlichkeit, die ihre Gesundheit betrifft – und das aus einem wichtigen Grund: Sie wollte einem russischen Mädchen helfen.
Die Moderatorin leidet an einem seltenen Gen-Defekt, genauer an einer venösen Malformation. Dabei handelt es sich um eine Gefäßmissbildung, deren Ursache nicht genau geklärt ist. An den betroffenen Stellen im Körper sind demnach die Venenklappen nicht funktionsfähig und die Heilungschancen betragen nur zehn Prozent.
So musste sich die Freundin von Tennis-Star Alexander Zverev (25) schon mehrfach operieren lassen. In ihrem Fall ist der rechte Unterarm befallen. Damals sprach die gebürtige Berlinerin offen über die Krankheit, weil auch ein kleines Mädchen aus Russland von dieser Krankheit betroffen ist, nur noch weitaus schlimmer als bei der 33-Jährigen. Leider hatten Kiras Eltern nicht genug Geld für die kostspielige Operation.
Auch sonst wollte niemand der Familie in ihrer Not helfen, weil sie aus Russland kommen. Dabei drängte die Zeit, denn Kiras sei bedroht gewesen.
Die Unternehmerin wurde auf das Schicksal aufmerksam und wusste: Ihre Ärzte in Hamburg können das Leben des Mädchens retten. Darauf sammelte sie im September vergangenen Jahres Spenden, um die 30.000 Euro für die Operation aufzutreiben.
Sophia Thomalla und Kira wurden im Krankenhaus operiert
Nun hat sich die Schauspielerin an ihre Fans gewandt, um sie auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen: "Ich wollte euch ein kleines Update bezüglich Kira geben", eröffnet die Ex-Freundin von Till Lindemann (60) ihre Instagram-Story aus ihrem Australien-Urlaub. "Ihr wollt natürlich wissen, was eure Spenden bewirkt haben."
Demnach habe sie "Kira im Dezember getroffen", berichtet sie weiter, "als wir beide gemeinsam im Krankenhaus operiert wurden." Sophia beschreibt Kira als "wirklich ein ganz, ganz zartes, kleines, sehr dankbares und höfliches Mädchen" und sie sei "sehr glücklich" gewesen, "dass sie endlich operiert werden konnte."
Die 33-Jährige hat gute Nachrichten: "Es ist alles gut verlaufen. (...) Es ist aber natürlich nicht die letzte OP gewesen." Abschließend teilte sie noch ein Video, das Kira in Begleitung einer Frau beim Verlassen des Krankenhauses zeigt.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/sophiathomalla, Rolf Vennenbernd/dpa-Pool/dpa (Bildmontage)