Berlin - Sophia Thomalla (33) ist eine Promi-Dame mit Ecken und Kanten, die gern auch polarisiert, was sie in einer neuen Werbekampagne wieder einmal unter Beweis stellt.

Die 33-Jährige macht neuerdings nämlich Werbung für ein Aftershave der Marke Tabac. Für die Kampagne haben sich die Marketing-Strategen einen ganz besonderen Slogan einfallen lassen, der jetzt die Gemüter erhitzt.

"Für echte Männer*innen" ist groß und breit in weißen Lettern in der Anzeige zu lesen, während Sophia ein rotes Lackkleid trägt und die Produkt-Flasche zwischen ihren Händen hält. "100 % original for everyone" steht als Zusatz am linken Bildrand.

Ein Affront in Zeiten der Gender-Debatte? Dazu hat die TV-Moderatorin natürlich ihre ganz persönliche Meinung, die sie in einem RTL-Interview vertrat. "Man darf nicht vergessen, ich bin die erste Frau, die für ein Männer-Aftershave Werbung macht", gab sie sich gewohnt selbstbewusst.

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"Ich meine mehr können die Feministinnen sich ja eigentlich nicht wünschen. Da darf man gern über so einen Joke mit 'Männer*innen' drüber hinwegsehen", erklärte sie ihre Sicht der Dinge. Sie selbst wolle sich im Übrigen nicht zum Gendern zwingen lassen.

Auch wenn die ganze Kampagne natürlich einen ironischen Unterton hat, war freilich nicht jeder davon angetan. Und während die einen die Anzeige lustig und gelungen finden, beschweren sich die anderen in der Kommentarspalte über die Verunstaltung der deutschen Sprache.

"Geile Werbung! Besser geht's nicht, toller Humor!" oder "Ich liebe diese Frau! Das passt mit der Werbung so gut zu ihr" und "Mega Werbeslogan, mega Model", jubelten Thomallas Fans bei Instagram.

Davon wollten die Kritiker aber nichts hören: "Gendersprache ist Idiotensprache!" und "Lass das Gendern! Dieser Unsinn hat mit der Deutschen Sprache nichts zu tun" oder auch im Dialekt: "So a scheis Werbung! Es gibt nur Mandal oder Weibal! Zefix do!", wurde sich beschwert.

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Auch an dem Herrenduft selbst übten einige User Kritik: "Was 4711 für alte Omis ist, ist Tabac für die männlichen Heimbewohner", lästerte ein Nutzer und ein anderer stieg mit ein: "Der typische Großvater-Duft".

Eines haben Sophia Thomalla und die Macher der Kampagne aber auf jeden Fall erreicht: Sie sind Gesprächsthema und wie heißt es so schön: "Jede Werbung ist gute Werbung."