Sophia Thomalla bläst "Letzter Generation" nach Monet-Attacke den Marsch: "Trottel"

Berlin - Sie wurden im Februar von einem AfD-Politiker als "radikalisierte und fanatische Weltuntergangssekte" bezeichnet: Seit Anfang des Jahres fallen die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" immer wieder durch ihre Protestaktionen auf. Sophia Thomalla (31) hat dazu eine klare Meinung.

Sophia Thomalla hat eine klare Haltung zu der Kartoffelbrei-Attacke.
Sophia Thomalla hat eine klare Haltung zu der Kartoffelbrei-Attacke.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Angefangen hat alles mit der Blockade von wichtigen Kreuzungen und Autobahnzufahrten, wobei sich einzelne Mitglieder auch immer wieder auf den Straßen festklebten, was der Gruppe den Spitznamen "Klima-Kleber" von einem großen deutschen Boulevardblatt einbrachte.

Es folgten unter anderem Blockaden von Flughäfen und Demonstrationen vor dem Kanzleramt in Berlin, wobei das Regierungsgebäude mit einer schwarzen Flüssigkeit beschmiert wurde.

Neuester "Protest-Trend" ist der Angriff auf Kunstwerke in Museen oder Ausstellungen. Jüngst wurde im Potsdamer Museum Barberini ein wertvolles Gemälde des französischen Impressionisten Claude Monet mit Kartoffelbrei bespritzt.

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"Menschen hungern, Menschen frieren, Menschen sterben. Wir sind in der Klimakatastrophe. Und alles, wovor ihr Angst habt, ist Tomatensuppe oder Kartoffelbrei an einem Gemälde", rechtfertigte die Aktivistin Mirjam Herrmann (25) die Aktion.

Sophia Thomalla hat bei Instagram die "Letzte Generation" scharf kritisiert

Sophia Thomalla wirft "Letzter Generation" Heuchelei vor: "Das ist so dumm, wie die Nacht finster"

Sophia Thomalla (33) hat in ihrer Instagram-Story kein gutes Haar am Vorgehen der "Letzten Generation" gelassen.
Sophia Thomalla (33) hat in ihrer Instagram-Story kein gutes Haar am Vorgehen der "Letzten Generation" gelassen.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Zu viel des Guten für Sophia Thomalla, die den Ansatz der Klimaproteste zwar lobte aber diese Form des zivilen Ungehorsams jetzt bei Instagram scharf verurteilte.

"Man kann für den Klimaschutz sein und trotzdem Respekt vor der Arbeit verstorbener Künstler haben", beschwerte die Promi-Dame sich in ihrer Story über die Vorgehensweise der Aktivisten.

Außerdem wies die "Are You The One?"-Moderatorin darauf hin, dass es heuchlerisch sei, "sich über den Hunger der Welt" zu beschweren "aber dann mit Kartoffelsuppe um sich" zu schmeißen.

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"Das ist so dumm, wie die Nacht finster", bemerkte sie zynisch. "Gesetzesverstöße scheinen in dieser Bewegung wohl Mode geworden zu sein", legte die 33-Jährige nach.

"Schade, weil der Ansatz eigentlich kein schlechter ist. Aber so? Nope. Trottel", drückte Thomalla ihr Unverständnis unmissverständlich aus.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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