Nach CDU-Austritt: Sophia Thomalla rechnet mit ihren Kritikern ab

Berlin - Am Donnerstag hat Sophia Thomalla (34) für viele überraschend ihren Austritt aus der CDU bekannt gegeben - nach zwölf Jahren der Parteimitgliedschaft. Anlass war der Auftritt von Shelby Lynn (24) bei einem Partei-Event.

Sophia Thomalla hat die Politikerinnen Julia Klöckner (50, CDU, l.) und Dorothee Bär (45, CSU) scharf kritisiert.
Sophia Thomalla hat die Politikerinnen Julia Klöckner (50, CDU, l.) und Dorothee Bär (45, CSU) scharf kritisiert.  © Annette Riedl/dpa

Die Nordirin war am Vorabend bei der CDU-Veranstaltung "Gewalt gegen Frauen - Das Schweigen brechen" als Gastrednerin in Berlin eingeladen.

Lynn erhob im vergangenen Mai Anschuldigungen nach einem Rammstein-Konzert in Vilnius. Anschließend meldeten sich mehrere Frauen mit Vorwürfen gegen Thomalla-Ex Till Lindemann (60), den die 34-Jährige vehement verteidigt.

Im Zuge ihres Parteiaustritts ließ Thomalla auch kein gutes Haar an Julia Klöckner (50, CDU) Dorothee Bär (45, CSU). Die CDU-Politikerin reagierte inzwischen auf die Aussagen der TV-Moderatorin, die sie dazu einlud "sich mit uns für einen besseren Schutz von Frauen einzusetzen", so Klöckner gegenüber "Bild".

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"Mit politischen Floskeln beantwortet und den Fakten, die ich aufzähle, leider galant wieder aus dem Weg gegangen", schrieb Sophia am Freitag zu einem Screenshot des Bild-Artikels in ihrer Instagram-Story. Sie habe Klöckner bereits am 16. September zu diesem Thema kontaktiert und keine Antwort erhalten.

Bereits zu ihrem Geburtstag hat Sophia Thomalla zum Schlag gegen ihre Kritiker ausgeholt

Keine zweite Meinung erlaubt? Sophia Thomalla holt bei Instagram zum Rundumschlag aus

Sophia Thomalla (34) hat ihrem Unmut bei Instagram Luft gemacht.
Sophia Thomalla (34) hat ihrem Unmut bei Instagram Luft gemacht.  © Screenshot/Instagram/sophiathomalla, Friso Gentsch/dpa (Bildmontage)

"Jetzt wo der Druck groß wird, reagiert sie." Es gehe ihr also nicht um den Austausch, sondern vielmehr um die öffentliche Darstellung, warf sie der Politikerin vor.

Doch damit nicht genug, zog die Freundin von Tennis-Ass Alexander Zverev (26) im nächsten Teil ihrer Story erst so richtig vom Leder und holte zum Rundumschlag gegen ihre Kritiker aus, da "eine Zweitmeinung nicht erlaubt" sei.

"Hinterfrage ich die meiner Meinung nach völlig aus dem Ruder gelaufene Meetoo-Debatte, bin ich Antifeminist oder misogyn", prangerte die Promi-Dame an. Als sie einige Maßnahmen zum Ende der Corona-Pandemie infrage gestellt habe, sei sie gleich als Corona-Leugnerin und Aluhut-Trägerin hingestellt worden.

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"Habe ich ganz normale Fragen zu der Überthematisierung der LGBTQ+ Community, bin ich homophob", kritisierte die Berlinerin weiter. Und wenn sie sich "leichte Sorgen" über die deutsche Einwanderungspolitik mache, werde sie gleich als Rassistin abgestempelt.

"Diese Arroganz von oben geht mir, ich glaube auch der Mehrheit, generell, gehörig und zurecht auf den Zeiger", beschwerte sich Sophia Thomalla abschließend.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa, Screenshot/Instagram/sophiathomalla (Bildmontage)

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