Größtes Projekt ihres Lebens! Sophia Thiel hat "auf alles andere geschissen"

München - Sophia Thiel hat mit "The Skinimalist" eine eigene Hautpflegelinie auf den Markt gebracht. Für die 28-Jährige ist damit ein Traum in Erfüllung gegangen. Auf Instagram erhielt ihre Followerschaft nach dem Launch ehrliche Einblicke.

Sophia Thiel (28) folgen derzeit mehr als 1,3 Millionen Menschen.
Sophia Thiel (28) folgen derzeit mehr als 1,3 Millionen Menschen.  © Peter Kneffel/dpa

Die gebürtige Rosenheimerin hat sich am späten Mittwochabend im Rahmen mehrerer Storys auf der Plattform zu Wort gemeldet und erklärt, nach den zurückliegenden Tagen und Wochen "ziemlich durch" zu sein. "Was soll ich sagen, es ist eine Achterbahn der Gefühle rund um den Launch."

Thiel bedankte sich zunächst einmal für die "lieben Nachrichten, die tollen Storys und das Feedback, das ich bisher bekommen habe". Danach gewährte sie ehrliche Einblicke in die eigene Gefühlswelt.

Natürlich gehe ihr bei all dem das Herz auf, so die 28-Jährige, die in diesem Zusammenhang auf einen Kommentar von Influencerin Jenny König verwies.

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König hatte Thiel dafür gelobt, wie diese sich nach ihrem Burnout entwickelt und nun nicht nur ein Produkt, sondern sogar eine ganze Produktlinie herausgebracht habe. Sie wolle gar nicht wissen, was für ein Druck auf ihr gelastet haben müsse, lobte König. "Du bist eine sehr große Motivation."

Es seien Worte, die sie berührt und zum Grübeln gebracht hätten, schilderte Thiel. Der Druck sei natürlich enorm gewesen.

Man könne sich als Influencer entscheiden, ob man eine Kooperation mit einem bestehenden Unternehmen machen oder eigene Produkte entwickeln wolle. Für die Bayerin war es angesichts der Chance keine schwere Entscheidung.

Sophia Thiel: Launch der Pflegeprodukte hatte erhebliche Auswirkungen auf ihr gesamtes Leben

Sophia Thiel (28) hat sich auf Instagram in mehreren Storys zur Entwicklung ihrer eigenen Skin-Care-Line "The Skinimalist" geäußert.
Sophia Thiel (28) hat sich auf Instagram in mehreren Storys zur Entwicklung ihrer eigenen Skin-Care-Line "The Skinimalist" geäußert.  © Montage: Screenshot/Instagram Sophia Thiel

"Es war mir schon immer total wichtig, dass ich nicht einfach meinen Namen irgendwo draufklebe - und dann raus damit", erklärte Thiel, die etwas Eigenes machen wollte, "wo nicht nur Sophia drauf steht, sondern zu Hundert Prozent auch drin ist".

Die nun auf dem Markt erhältliche Skin-Care-Linie zu entwickeln, habe das bislang größte Projekt ihres Lebens dargestellt. Es sei ihr unglaublich wichtig gewesen, in jedem noch so kleinen Detail involviert zu sein, was viel Arbeit mit sich gebracht habe. "Ich stehe ja auch mit meinem Namen an der Front."

Sie habe noch immer den Perfektionismus in sich, wollte auch ihre Community und entsprechende Kooperationspartner überzeugen. Es handele sich dabei auf der einen Seite um "positiven Druck", über den sie sich auch sehr freue. Im Gegenzug allerdings auch um einen "negativen Druck", der ihr "noch immer im Nacken" hänge und sie fordere.

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Der anstehende Launch der Pflegeprodukte hatte erhebliche Auswirkungen auf ihr gesamtes Leben.

Vor allem in den vergangenen Wochen habe sie "auf alles andere geschissen", erklärte Thiel und ging danach noch ins Detail. "Ihr möchtet meine Screentime gar nicht wissen." Rund 17 Stunden pro Tag (!) hat die sportbegeisterte Wahl-Berliner eigenen Angaben zufolge zuletzt am Handy verbracht, um alles nachzuschauen und Fragen zu beantworten.

Sophia Thiel verfällt nicht mehr "in absoluten Panik-Modus"

Sophia Thiel (28) ist zufrieden mit dem Launch.
Sophia Thiel (28) ist zufrieden mit dem Launch.  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/ZB

Ihr Essverhalten habe beispielsweise spürbar unter den Belastungen gelitten. Um das zu untermauern, hielt Thiel auch einen Becher mit Eis in die Kamera.

Doch nicht nur die Pflegeproduktlinie fordert Thiel.

Die FIBO [Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit, Anm. d. Red.], auf der sie am 16. April anzutreffen sein werde, werfe ihre Schatten bereits voraus, was den Stress natürlich nochmals erhöhe. Sie freue sich aber dennoch darauf, in Köln vor Ort zu sein.

Dazu kommt am Montag auch noch ein Auftritt im Fernsehen, auf den Thiel nicht genauer einging.

"Früher wäre ich jetzt in einen absoluten Panik-Modus verfallen. Ich hatte schon Essanfälle vor der FIBO, weil der Druck einfach so groß war und ich mich nie gut genug gefühlt habe." Unter anderem ihr Aussehen sei in der Vergangenheit ein zentraler Aspekt gewesen. Die Frage, was andere wohl über sie denken werden, habe sie geradezu getrieben.

"Die alten Gedanken und Gefühle kommen auch jetzt immer wieder hoch", räumte Thiel ehrlich ein. Sie verfüge über wichtige Bewältigungsstrategien, um mit unangenehmen Gefühlen oder Angst umzugehen. Zusätzlich priorisiere sie dann schlichtweg.

Trotz der großen Belastungen zeigte sich Thiel abschließend mit dem, was sie geschafft hat, zufrieden. Romantisieren solle man den Launch eines Produktes zwar nicht. Es sei jedoch ein sehr lehrreicher und erfüllender Prozess gewesen.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram Sophia Thiel

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