"Beef in der Fitnessszene?!" Sophia Thiel und Flying Uwe lassen Fäuste fliegen
München - Sophia Thiel einfach nur eine nette Influencerin? Von wegen! Mit Uwe Schüder (36), der vielen wohl eher als "Flying Uwe" bekannt sein dürfte, hat sich die 28-Jährige nun einen knallharten Schlagabtausch geliefert - im Boxring.
Das in einem Videoclip festgehaltene Resultat ist seit dem gestrigen Sonntag unter dem Titel "Beef in der Fitnessszene?!" auf dem YouTube-Kanal der gebürtigen Rosenheimerin, dem mehr als 993.000 Menschen folgen, in voller Länge zu bewundern.
Los geht es mit einem kurzen verbalen Geplänkel, bei dem sich beide nicht viel schenken. Schüder versucht dabei mit Anspielungen auf die kürzlich erfolgte Trennung der Bayerin, deren Skincare-Produkte sowie körperlichen Wandel zu punkten. Nach dem obligatorischen Einmarsch im Ring geht es schnell und mit ordentlich Power zur Sache.
Thiel, komplett in Schwarz gekleidet, und der in Hamburg geborene 36-Jährige tauschen dabei nicht nur Schläge aus, sondern ebenso mehrere Tritte.
Die 28-Jährige greift so gar ganz tief in die Trickkiste und will mit einem Sprung vom Ringseil (!) auf den am Boden liegenden Schüder den Sieg einfahren. Diesen kann jedoch letztendlich "Flying Uwe" mit einem Roundhouse-Kick für sich verbuchen.
Was spätestens nach den ersten Kampfszenen deutlich wird: Der Sieger stand lange vor Kampfbeginn fest. Denn Thiel und ihr Gegenüber haben sich zwar ein anstrengendes Duell auf Augenhöhe mit viel Körperkontakt geliefert, echt war dieses allerdings nicht - so wie der angebliche "Beef" in der Fitnessszene. Das Gegenteil ist der Fall, Thiel und Schüder verstehen sich blendend.
Das wird auch im weiteren Verlauf des Videos nach dem "Kampf" klar, wenn sich beide im Ring sitzend austauschen.
Uwe "Flying Uwe" Schüder resümiert nach Duell im Ring: Sophia Thiel hat "gut reingehauen"
"Warst du nicht ein bisschen unterfordert mit mir?", will Thiel vom Kampfsportler, der auch im Mixed-Martial-Arts-Bereich aktiv war, wissen. Nach kurzem Zögern resümiert Schüder möglichst galant: "War nett." Was zu einem sehr herzlichen Lacher führt.
Thiel habe alles in allem wirklich "gut reingehauen", ihre Technik sei aber ausbaufähig. Das wiederum führe dann dazu, dass "irgendwann auch die Kraft weg ist", was Schüder, der über den Kampfsport im Fitnessbereich gelandet ist, schnell bemerkt habe.
Zusätzlich zu einem Ausflug über den Wandel der FIBO und der Szene - vor allem im Hinblick auf die scheinbar zwangsläufige Zugehörigkeit zu einer "Bubble", den veränderten Social-Media-Auftritten und Herangehensweisen bezüglich der eigenen Vermarktung und dem Geldverdienen - gibt es noch den einen oder anderen mitunter privaten Einblick.
"Ich war damals noch nicht so aufgeschlossen", räumt Schüder auf die Frage Thiels ein, was er heute anders machen würde.
Thiel selbst habe einen "neuen, alten Weg" eingeschlagen, erklärt sie und stellt direkt in der Folge klar: "Ich habe dem Bodybuilding nicht den Rücken gekehrt und es auch nie dafür verantwortlich gemacht, was mir so alles passiert ist."
Sophia Thiel hat aus ihrer Vergangenheit gelernt und will nichts mehr "übers Knie brechen"
Ganz im Gegenteil: Der Sport sei ein "sehr großer Lehrmeister" gewesen. Außerdem bereite er ihr bis zum heutigen Tag schlichtweg die meiste Freude.
Etwas hat sich Thiel zufolge allerdings dennoch geändert. So spreche sie auch über negative Dinge, die in der Szene vorkommen - wie Essstörungen, Selbstwertprobleme, zwanghafter Perfektionismus und Probleme mit der mentalen Gesundheit.
Sie selbst merke dabei durchaus, dass manche sie noch als Fitness-Influencerin sehen würde, sie für andere aufgrund der "fehlenden Form" aber nicht mehr die notwendige Glaubwürdigkeit besitze, um in dieser Rolle zu fungieren. "Das ist einfach so."
Sie versuche generell, nicht mehr stets alles "übers Knie zu brechen", sondern es so zu machen, wie es ihr Spaß bereite. "Es ist mehr Ruhe reingekommen", stellt Thiel fest und wirkt dabei innerlich zufrieden.
Auch Schüder, der laut eigener Aussage gerne neue Dinge ausprobiert und sich derzeit im Lauffieber befindet, möchte nicht mehr der "Fitness-Erklärbär" sein, sondern weiter an seiner sportlichen sowie beruflichen Zukunft feilen. Für den 36-Jährigen ist es sehr wichtig, immer weiter an sich zu arbeiten.
Gearbeitet wurde im Anschluss an den Schlagabtausch im Ring zunächst mit jeder Menge Eisen - und zwar im Gym. "Da kann ich dich richtig schön zerstören", kündigt Thiel im Video abschließend mit Blick auf den zweiten Teil des Duells vollmundig an.
Wie das Ganze ausgegangen ist, gibt es in der kommenden Woche auf dem YouTube-Kanal von Schüder zu bewundern. Fans dürfen sich freuen, denn beide waren nicht nur im "Bunker" unterwegs, sondern haben auch den restlichen Tag miteinander verbracht - inklusive einer Room-Tour in Thiels vier Wänden und einem gemeinsamen Essen in Berlin.
Titelfoto: Montage: Screenshot/YouTube Sophia Thiel