München - Sophia Thiel (28) lässt ihre gigantische Followerschaft auf Instagram, TikTok und natürlich YouTube an ihrem Leben teilhaben. Sie zeigt nicht nur die Sonnenseiten, sondern geht ebenfalls auf für sie schwierige Aspekte ein.

So wie im aktuellen Fall, bei einem "eher weniger schönen Thema", wie die Influencerin einleitet.

Die gebürtige Rosenheimerin, die erst seit kurzem wieder ohne Partner durchs Leben geht, habe sich laut eigener Aussage genau überlegt, ob sie denn überhaupt ein ausführliches Statement zu ihrer Trennung von Raphael Birchner (26) abgeben will, sich schlussendlich allerdings dafür entschieden.

Für Thiel, die vor nicht allzu langer Zeit erst nach Berlin gezogen war und dort vorerst noch bleiben möchte, schließt sich damit gewissermaßen auch ein Kreis. Sie hatte den 26-Jährigen zu Beginn der Beziehung den Fans auf der Plattform vorgestellt.

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"Wie es bei so vielen Trennungen ist, war es keine spontane Entscheidung", erklärt die 28-Jährige zum Liebes-Aus. Die Trennung habe sich vielmehr lange angebahnt. "Wir haben es irgendwie nicht gewuppt bekommen." Thiel ist der Schmerz über das Ende der Beziehung in dem Video deutlich anzumerken.

Streit gehöre in einer Partnerschaft dazu, sei völlig normal, könne sich sogar positiv auswirken - sofern man gemeinsam an jenem wachse. An sich und der Beziehung zu arbeiten, sei unerlässlich, sagt sie. Thiel hatte Birchner einst als Deckel für ihren Topf bezeichnet. "Man plant dann in die Zukunft." Beide hätten aber gemerkt, dass ihre Vorstellungen auseinander gehen.

Es seien "sehr, sehr starke Gefühle" dabei. Eine Trennung empfinde sie nie als "locker flockig". Das genaue Gegenteil sei der Fall. "Es fühlt sich an, als ob jemand sterben würde. Und auch hier in der Wohnung zu sein, die Abende sind furchtbar schwer." Ihr Gehirn sei dann "besonders gemein" und spüle all die schönen Erinnerungen hoch. Morgens sowie tagsüber sei es besser.

"Für mich ist das aktuell eine sehr schwere Zeit", stellt Thiel klar. Sie habe sich einen anderen Ausgang gewünscht.

Birchner sei international aufgewachsen, sehe sich später eher im Ausland. Ein Gedanke, mit dem auch die Bayerin eine Zeit lang gespielt habe, sich dann aber doch habe eingestehen müssen, als absoluter Familienmensch einen festen Hafen zu benötigen.

"Ich reise überall auf der Welt super gerne hin, bin aber auch glücklich, wenn ich wieder zurückkehren kann", beschreibt Thiel ihre Gefühle. Sie sehe sich deshalb in Zukunft eher mit einer Familie, großen Hunden und einem eigenen Haus im Grünen. "Also eher auf dem Land und weniger in der Großstadt."

"Das war aber natürlich nicht der einzige Punkt, da kamen noch viele weitere hinzu." Sie habe für sich zu einer Entscheidung kommen müssen und diese nach reiflicher Überlegung letztendlich getroffen.

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Auch auf die Frage nach dem offenen Umgang bei dem doch sehr privaten Thema geht Thiel, die im ganzen Clip im schwarzen Outfit auf der Couch ihrer Wohnung sitzt, entsprechend ein. Sonderlich schön sind die Gründe dafür aber ebenfalls nicht.

Da Thiel früher versuchte, vieles zu verstecken und dies bekanntlich in einem Burnout endete, hat sie entschieden, über ihre Trennung und die Folgen zu sprechen - bis zu einer gewissen Grenze. Sie teile "sehr viel", aber nicht alles.

Ob sie zukünftige Beziehungen erneut teilen werde, ließ Thiel offen. Sie habe einiges aus den Reaktionen mancher Menschen gelernt. Die Menge an Hasskommentaren, die sie nach der Trennung erhalten habe, sei schlichtweg "erschreckend" gewesen.

Zwar hat sie laut eigener Aussage auch viele aufbauende Nachrichten erhalten. Die negativen haben aber offenbar erhebliche Spuren hinterlassen. "Ich war echt schockiert", erklärt Thiel zu den Kommentaren. "Das war wirklich so eine Lektion für mich."

Beim Blick nach vorne schildert die 28-Jährige, dass sie derzeit viel Ablenkung habe, viele nette Menschen treffe, das Training eine große Rolle spiele und sie bei der Bewältigung des Beziehungsendes vor allem auf den Faktor Zeit setze.