München - Augenblicke prägen unser aller Leben - positive wie auch negative. Eine kurze Begegnung in München hat nun bei Sophia Thiel (26) etwas ausgelöst, das die beliebte Influencerin nicht einfach so verhallen lassen möchte.

"Heute kam eine Frau in der Münchner Innenstadt auf mich zu, tippte mich an und meinte zu mir: 'Ich find dich toll!' und hielt dabei den Daumen nach oben", schildert die gebürtige Rosenheimerin in ihrem neuesten Post auf Instagram und erklärt im Anschluss, welche Wirkung dieser Moment hatte.

So habe ihr eben jene kleine und unscheinbar wirkende Geste ihren gesamten Tag versüßt. "Was so vier kleine Worte in einem auslösen können", schreibt Thiel auf der Social-Media-Plattform. Sie freue sich "immer über solche Momente".

Die Influencerin würde sich laut eigener Aussage wünschen, dass dies "doch immer so wäre", denn sie hat auch gänzlich andere Erfahrungen gemacht - und das offenbar nicht gerade sonderlich selten.

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"Ihr könnt euch vorstellen, dass ich das genaue Gegenteil auch schon erlebt habe", leitet Thiel ein, um dann ihren mehr als 1,3 Millionen Followern und natürlich allen anderen Usern, die sich auf ihr Profil begeben haben, einen Einblick zu gewähren.

"Warum hast du so zugenommen?", "Ich dachte, die war mal fit" oder "Krass, wie viel Hate du bekommst": Solche Fragen und Kommentare - gestellt und ausgesprochen in aller Öffentlichkeit auf der Straße - gehören für die Wahl-Münchnerin zum Alltag.

"Früher haben mich solche negative Kommentare, online sowie offline, sehr schnell aus der Fassung gebracht und mir manchmal den kompletten Tag versaut", erklärt Thiel und fügt an, dass jeder Tag "anders und unvorhersehbar" sei.

Deshalb hat die 26-Jährige einen Ratschlag, der ihr selbst offenbar hilft und den sie an ihre Follower weitergeben möchte: "Nehmt das Positive auf und lasst das Negative nicht zu nah an euch ran - wie mithilfe eines Schutzschildes!" Thiels ganz eigener "Schutzschild" bestehe aus ihrem "Selbstwert, Selbstschutz-Strategien und Konfrontation".

Viele Instagram-Nutzer sind von der Einstellung der Bloggerin begeistert und freuen sich auch deshalb über die nette Geste der Frau. "Wir sollten uns im Alltag viel mehr solcher Komplimente machen und keinen Platz lassen für Hate und Negatives", ist in der Kommentarspalte unter anderem zu lesen.

"Gehated wird immer nur nach oben. Nur wer den Ball hat, wird angegriffen. Menschen, die haten, haben immer (!) ein Problem mit sich selbst. Immer! Wenn man sich das einmal bewusst gemacht hat, lässt man sich auf so was gar nicht ein", erklärt eine Userin ihre eigene Sichtweise auf die vor allem im Netz geradezu allgegenwärtige Problematik: "Zu viele antworten dann, springen darauf an. Eine Reaktion zu erhalten. Genau das ist ja das Ziel der Hater. Aufmerksam[keit] erlangen. Bitte tut es nicht."

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"Umso schöner ist es, dass auch kleine Gesten derartig Großes bewirken", verdeutlicht ein anderer Nutzer. Es hagelt zudem Emojis aller Art für die "Powerfrau", die sich auf ihre zahlreichen Fans augenscheinlich immer verlassen kann.