Dominikanische Republik - Fernsehmoderatorin Sonya Kraus (51) macht aktuell Urlaub in der Karibik, doch am Samstagabend wandte sich die Frankfurterin von dort mit einem eindringlichen Instagram-Reel an die Öffentlichkeit.
"Überall Plastik", sagt die 51-Jährige am Beginn des Clips, der an einem Strand in der Dominikanischen Republik aufgenommen wurde.
Dazu ist ein Abfallhaufen zu sehen, der aus den unterschiedlichsten Kunststoff-Produkten besteht. "So traurig", fügt Sonya hinzu, denn der Ort sei ansonsten wunderschön.
"Seit ein paar Jahren leider mein Hobby am Strand: Plastik sammeln!", ist in dem Text zu dem Reel zu lesen.
"Viertelstunde später, und mein Plastiksack - den ich morgen wieder verwenden werde zum Einsammeln - ist rappelvoll!", wendet sich Sonja in dem Clip direkt an ihre Fans.
"Mit Kleiderbügeln, mit 'ner Puppe, mit Schuhen, alles Mögliche da drin, aber vor allen Dingen: Plastikflaschen und die Stöpsel davon", zählt die Frankfurterin auf.
Sonya Kraus: "Das Meer hat mich belohnt"
Es könne natürlich sein, dass ihre Sammel-Aktionen "total bescheuert" sind, da der aufgesammelte Plastikmüll später erneut im Meer landen könne, räumt die 51-Jährige ein.
Doch sie betont: "Für mich ist es wichtig, weil ich mir sage: 'Nein! Ich werde nie wieder irgendein Getränk aus Plastikflaschen schlürfen'. Dass die Dinger noch nicht verboten sind, ist echt totale Idiotie!"
Deswegen werde sie weiterhin Plastikmüll aufsammeln, wenn sie an einen Strand komme.
Das Problem, auf welches die Moderatorin und Schauspielerin mit ihrem Statement aufmerksam macht, ist in der Tat gravierend: "Unsere Ozeane versinken im Plastikmüll", warnt etwa die internationale Naturschutzorganisation World Wildlife Fund (WWF).
"Geschätzte 80 bis 150 Millionen Tonnen Plastik schwimmen aktuell in unseren Ozeanen. Das entspricht dem Gewicht von 15.000 Eiffeltürmen oder der Hälfte der gesamten Weltbevölkerung", heißt es auf WWF.de. Diese Abfälle seien eine immens große Gefahr für Fische und Seevögel.
Sonya Kraus beendet ihre sehr speziellen Urlaubsgrüße aber mit einem Lächeln: "Das Meer hat mich belohnt!", freut sich die 51-Jährige und hält eine leere Schneckenschale in die Höhe: "Habe ich gefunden!"