Skandal um Til Schweiger: Nora Tschirner widerspricht Film-Boss-Aussage
Berlin - Der Rummel um Til Schweiger (59, "Manta Manta – Zwoter Teil") reißt nicht ab: Mitarbeiter werfen ihm Alkohol, Schikane, Gewalt und Machtmissbrauch am Set vor. Nun hat sich Nora Tschirner (41) erneut in die Debatte eingeschaltet und Stellung gegen Interview-Aussagen von Constantin-Chef Martin Moszkowicz (65) bezogen.
In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sprach der Produktionsfirma-Boss am Freitag über die Vorwürfe und räumte schließlich ein: "Vor den Dreharbeiten am 21. Juli 2022 ist Til Schweiger – augenscheinlich stark alkoholisiert – von einem Mitarbeiter der Constantin Film daran gehindert worden, mit der Arbeit am Drehort zu beginnen. In der anschließenden Auseinandersetzung kam es zu einer Tätlichkeit."
Auf ihrem Instagram-Profil äußerte sich der "Keinohrhasen"-Star am Samstag dazu und fand deutliche Worte: "Bisschen spät", lautete das Knallhart-Fazit der Schauspielerin zu der Causa.
Die 41-Jährige wehrte sich gegen den Vorwurf, sie hätte in den vergangenen Jahren zu den Zuständen und Arbeitsbedingungen bei Constantin-Film "einfach nichts gesagt". Diesem widersprach sie in der Videobotschaft: "Das stimmt so nicht", stellte sie ihre Sicht der Dinge dar.
Vielmehr habe Tschirner bereits "nach dem ersten Drehtag eine sehr umfassende Nachricht an den Produzenten geschrieben und mich darin sehr kritisch geäußert", führte sie weiter aus.
Nora Tschirner äußert sich auf Instagram erneut zur Causa Til Schweiger
Deswegen könne die Musiker dies "so nicht stehen lassen, als wäre ich immer zu feige gewesen, etwas zu sagen".
Eigentlich habe der Leinwand-Star sich nicht weiter zu ihrer Person äußern wollen, hoffe aber "nach wie vor, dass wir in eine konstruktive Diskussion zum Thema Arbeitsschutzmaßnahmen in der Filmwelt, aber ehrlich gesagt auch in ganz vielen anderen Branchen in Deutschland kommen und vielleicht grundsätzlich zu unserer Haltung zu Arbeit und Miteinander anregen können".
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa, Fabian Sommer/dpa (Bildmontage)