Geschäftsführer packt aus: Deshalb wurde Simone aus der "Lugner City" geschmissen

Wien - Seit dem Tod von Richard Lugner (†91) reißen die Schlagzeilen um seine Familie nicht ab. Zuletzt sorgte Simone Lugners (42) Kündigung vom Management der "Lugner City" für öffentliches Aufsehen. Jetzt hat sich Geschäftsführer Gerald Friede konkreter zu den Gründen des Rauswurfs geäußert.

Simone Lugner (42) hat noch immer an der Kündigung zu knabbern.
Simone Lugner (42) hat noch immer an der Kündigung zu knabbern.  © Screenshot/Instagram/simone_lugner

Von offizieller Seite hieß es zunächst, dass Simone aufgrund der Neuausrichtung und Reorganisation des Unternehmens entlassen wurde. Eine dieser verschiedenen Änderungen war die Beendigung des Arbeitsverhältnisses der 42-Jährigen.

In einem kürzlich veröffentlichten Interview offenbarte die Witwe des Baulöwen, dass sie mit dem Rauswurf überhaupt nicht gerechnet habe und noch immer ziemlich "schockiert" sei.

Auf der anderen Seite wurde bislang geschwiegen - bis jetzt. Gegenüber "Heute" nannte Geschäftsführer Gerald Friede einige Gründe, weshalb sich das berühmte Einkaufszentrum von Simone getrennt hat.

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Demnach soll Lugners letzte Ehefrau das Oktoberfest in der "Lugner City" besucht und dort gegenüber Medien erklärt haben, dass wenig los gewesen sei. Zudem habe sie negativ kritisiert, dass Lugners Tochter Jacqueline nicht beim Bieranstich anwesend war.

Simone sei angeblich mit Stelle und Gehalt unzufrieden gewesen

Lugner-Tochter Jacqueline (30) gehört zur Chefetage der "Lugner City".
Lugner-Tochter Jacqueline (30) gehört zur Chefetage der "Lugner City".  © Georg Wendt/dpa

Weiterhin soll es immer wieder unabgesprochene Interviews von Simone gegeben haben, erklärte Friede: "[...] Es war untragbar, dass Simone L. täglich über die Medien versucht, sich in die Geschäftsführung reinzureklamieren und die Aufgabenteilung nach ihren Vorstellungen zu gestalten. In keinem Unternehmen der Welt wird das toleriert."

Angeblich soll die Österreicherin weder mit ihrem Betätigungsfeld des Mahnwesens noch mit ihrem Gehalt zufrieden gewesen sein. Darüber hinaus habe weder Lugners Testament noch die Geschäftsführung oder der Stiftungsvorstand eine Führungsrolle von Simone vorgesehen, hieß es weiter.

"Es ist daher unverständlich, dass sie uns vorwirft, den letzten Willen von Baumeister Lugner zu missachten", schimpfte Friede.

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Und Simone? Die bestreitet das: "Ich habe nie gesagt, dass ich in der Chefetage bin. Ich habe immer gesagt, Richard wollte das so."

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/simone_lugner, Georg Wendt/dpa

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