Simone Biles fassungslos: Turn-Star im Flugzeug mit einem Kind verwechselt
Washington D.C./Texas - Im Alter von gerade einmal 25 Jahren ist sie bereits ein weltbekannter Turn-Star, eine siebenfache Olympiamedaillengewinnerin und mit 25 Medaillen die erfolgreichste WM-Teilnehmerin überhaupt. Es steht außer Frage: Simone Biles ist unglaublich jung für ihre bisherigen Errungenschaften – ein Kind ist sie jedoch schon lange nicht mehr.
Und doch wurde sie nun mit einem solchen verwechselt. Auf einem Flug von Washington D.C. in ihren Heimatstaat Texas wurde ihr von einer Flugbegleiterin ein Malbuch zur Beschäftigung für die lange Reise in die Hand gedrückt.
Auf Instagram teilte die gerade einmal 1,42 Meter große Turnerin das Missverständnis mit ihren mehr als 6,8 Millionen Followern. Dafür veröffentlichte sie in ihrer Story ein Selfie, auf dem sie ungläubig in die Kamera schaut.
"Eine Flugbegleiterin hat versucht, mir während des Boardings ein Malbuch zu geben", schrieb sie dazu. "Ich sagte: 'Nein danke, ich bin 25.'"
Immerhin: Ein weiteres Besatzungsmitglied kam später auf sie zu und bot ihr einen alkoholischen Cocktail – einen Mimosa – an: "Wir sind also wieder im Reinen", scherzte die Sportlerin.
Allerdings: Biles wurde zuvor noch gefragt, ob sie denn schon volljährig sei.
Einige Stunden zuvor hatte Simone Biles eine Freiheitsmedaille von US-Präsident Joe Biden erhalten
Besonders kurios erscheint diese Situation vor allem dann, wenn man bedenkt, weswegen sich die 25-Jährige überhaupt in Washington D.C. aufgehalten hat. Dabei handelte es sich nämlich um ein äußerst erwachsenes Vorhaben.
Nur Stunden vor der Verwechslung wurde Biles im Weißen Haus von US-Präsident Joe Biden (79) höchstpersönlich mit der "Presidential Medal of Freedom" geehrt – das ist die höchste zivile Auszeichnung in den Vereinigten Staaten.
Ob die Athletin zwischen ihren insgesamt 32 Olympia- und Weltmeisterschaftsmedaillen wohl noch einen Platz für das neuste Stück ihrer Sammlung finden wird?
Titelfoto: Collage: Instagram/Screenshot/simonebiles & Jordan Strauss/Invision/AP/dpa