Sie hatte einen neuen Job: So emotional nimmt Peter Plate Abschied von Rosenstolz-Sängerin
Berlin - Ihr Tod schockt die deutsche Musikszene! Am Montag ist Rosenstolz-Frontsängerin AnNa R. (†55) völlig überraschend im Alter von 55 Jahren verstorben. Die Hintergründe: Noch völlig unklar.

Die Trauer bei Weggefährten, Promis und Fans ist groß. So nimmt Rosenstolz-Mitgründer Peter Plate (58) mit rührenden Worten Abschied.
"Meine liebste AnNa, Ich werde unseren ersten gemeinsamen Abend niemals vergessen. Wir tranken Schaumwein, du erzähltest mir, du wolltest Jazzsängerin werden, und ich wollte Popmusik machen", berichtet der Pop-Star.
Noch in derselben Nacht entstand der erste gemeinsame Song. Es sollten noch viele, viele weitere folgen. "Ich war hingerissen von deiner Stimme, von deiner Art zu singen, von deiner Gabe, jedes unserer Lieder in die schönsten Farben zu hüllen."
1991 gründeten sie schließlich die Band Rosenstolz. 21 Jahre lang stürmten sie gemeinsam die Charts. "Wir haben uns immer als Geschwister gesehen. Was für fantastische Zeiten wir hatten!"
Erst 2012 legten sie eine Pause ein, was allerdings das Rosenstolz-Aus bedeutete. Zu einem Comeback kam es nie und wird es leider auch nicht mehr kommen. Der Musik aber blieb sie treu. Nach ihrer Zeit bei Rosenstolz war die Sängerin bei den Bands "Gleis 8" und "Silly" aktiv.
Peter Plate mit rührender Botschaft auf Instagram: "Ich werde dich jede Sekunde vermissen"

Besonders tragisch: Auch für 2025 hatte die 55-Jährige noch viel vor. "Erst vor zwei Wochen habe ich dir geschrieben, dir zu deinem neuen Job als Poetikdozentin gratuliert – und mich von Herzen mit dir gefreut. Das hättest du großartig gemacht! Überhaupt warst du voller Vorfreude auf alles, was kommen sollte. Vielleicht ist das ein kleiner Trost", schreibt Plate.
Nun aber muss auch er völlig überraschend Abschied nehmen: "AnNa, du wirst mir so fehlen. Mein ganzes Leben, meine Jahre in Berlin – all das war mit dir verbunden. Rosenstolz war eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Rosenstolz, das waren du und ich. Und jetzt bist du nicht mehr da", richtet er rührende Worte an die Verstorbene.
"Ich werde dich jede Sekunde vermissen. Danke für alles. Ich hoffe, du sitzt irgendwo auf einer Berliner Wolke – und es geht dir gut."
Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa