"Wie ein misshandelter Körper": Shirin David über OP-Horror!
Berlin - Darauf haben ihre Fans lange gewartet! Endlich spricht Shirin David über ihre Nasen-OP und die traumatische Zeit danach.
In einem über 37 Minuten langen YouTube-Video blickt die 23-Jährige schonungslos auf jeden Moment zurück - von der Auswahl des Arztes, der ihr Näschen aufhübschen sollte, bis zu dem Moment, an dem sie endlich aufatmen konnte.
Nachdem die Blondine unzählige Ärzte in Europa abgeklappert hatte, stieß sie plötzlich via Instagram auf einen türkischen Beauty-Doc, der sie endlich überzeugen sollte.
Während eines Türkei-Urlaubs stattete sie diesem einen Besuch zur Beratung ab. "Ich habe mich in wirklich alles verliebt!", schwärmt die ehemalige DSDS-Jurorin. "Er hat verstanden, was ich wollte."
Nur zwei Wochen später ging es für Shirin wieder in die Türkei - diesmal sollte es ernst werden, ihr OP-Termin stand an.
Und zunächst schien auch alles bestens verlaufen zu sein. "Ich bin aufgewacht, nach ungefähr zwei Stunden (...) Ich hatte richtig krasse Halsschmerzen", klagte sie zwar, allerdings seien diese Leiden nach einer Operation an der Nase relativ normal.
Also ging es für Shirin zurück ins Hotel, wo sie vorschriftsgemäß eine Woche ausharren sollte. Ihre Nase sei zwar unfassbar angeschwollen gewesen, ansonsten habe sie jedoch keine größeren Beschwerden gehabt.
Zwei Tage vor ihrer geplanten Abreise nach Deutschland fing der Alptraum mit einem Nasenbluten an. Also ging es für Shirin wieder in die Arztpraxis und später ins Krankenhaus.
"In diesem Krankenhaus hat niemand - außer der Doktor - englisch gesprochen", erinnert sich die Influencerin. Plötzlich fand sich Shirin in einem OP-Saal mit ganzen acht Menschen um sich herum wieder.
Anschließend wurde die von einer erneuten Narkose völlig benebelte Shirin für anderthalb Stunden in einem OP-Flur abgestellt, da man kurzfristig kein Zimmer für sie parat hatte. In dieser Zeit bekam die 23-Jährige alles zu sehen - von gerade zur Welt gekommenen Säuglingen bis zu Ärzten und Schwestern, die sich die blutüberströmten Arme wuschen.
"Ich glaub', ich hab' das unterbewusst nicht richtig verarbeitet", resümiert sie. "Es war so absurd und so krank, weil das einfach hätte nicht passieren dürfen."
Während der Operation, in der die offene, blutende Stelle geschlossen wurde, wurde Shirin natürlich erneut in Narkose versetzt.
"Ich bin eingeschlafen (...) und ich bin aufgewacht und ich glaube, dieses Gefühl, was ich dann bekommen hab', war wirklich das allerschlimmste Gefühl, was ich jemals in meinem ganzen Leben jemals körperlich spüren musste. Also kein Schlag oder kein Sturz oder kein Beinbruch war schlimmer als das Gefühl", beschreibt sie die heftigen Schmerzen.
Der Druck auf ihrem Kopf sei so enorm gewesen, dass sie sich gefühlt habe, "als würde jemand mein Herz drücken und abschnüren und versuchen mir die Luft zu nehmen."
"Es hat sich einfach krass nach einem misshandelten Körper angefühlt, soweit ich das überhaupt beurteilen kann." Ein solches Gefühl habe sie nach einer Narkose noch nie gehabt. Der Schmerz habe über vier bis fünf Stunden angedauert.
"Ich hab' mich einfach gefühlt, als hätte ich einfach die ganze Zeit auf die Fresse bekommen. Ich habe mich einfach katastrophal gefühlt. Ich kann keinen Schmerz damit vergleichen." Laut ihrem Arzt sollen derartige Komplikationen nur bei etwa jeder 20. Patientin auftreten.
Am darauffolgenden Dienstag hatte Shirin den Horror endlich überstanden und konnte zurück nach Berlin fliegen. Mittlerweile ist die Schwellung deutlich zurückgegangen und die Blondine mit dem Ergebnis überaus glücklich.
Am Ende scheinen sich die furchtbaren Strapazen also wenigstens gelohnt zu haben...